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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Kai-Olaf Lang gehört von jeher zu den wohltuend unaufgeregten Kennern des östlichen Europa. Im ausführlichen Interview mit DLF Kultur, wie der Sender seit neuestem heißt, sollte er nun Tacheles reden, was er auch getan hat, aber eben wohltuend unaufgeregt. Da helfen dann auch keine Suggestivfragen vom Typ "Wird der Rassismus deswegen so stark von (dem ungarischen Premier) Orbán geschürt?" Lang: "Ich weiß nicht, ob wir das Rassismus nennen können." Und dann erklärt der Fachmann, wie es sich mit dem Rassismus in Orbáns Ungarn tatsächlich verhält.
Genau diese Differenzierung ist beim Blick nach Ungarn und Polen nötig, denn allzu oft werden die aktuellen nationalistischen Problemregierungen in den beiden EU-Ländern, die noch vor nicht allzu langer Zeit als Reform-Musterschüler im Osten des Kontinents galten, mit der faktischen Diktatur Wladimir Putins in Russland gleichgesetzt. Die Unterschiede sind aber weit größer als die Parallelen. Noch mal O-Ton Lang: "Das Leitmotiv der politischen Entwicklung nach 1989 in diesen Ländern war die Rückkehr nach Europa. [...] Sie haben in Ihrer Anmoderation davon gesprochen, dass diese Länder in Osteuropa sind, was wahrscheinlich diese Länder sehr weit von sich weisen würden, weil sie sagen, wir sind in Mitteleuropa, dem östlichen Mitteleuropa."
So sieht's aus, trotz Orbán und Co.
Quelle: Kai-Olaf Lang / Susanne Führer deutschlandfunkkultur.de
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Tatsächlich erstaunlich, dass im Hinblick auf Ungarn und Polen so oft noch immer von Osteuropa gesprochen wird. Man hat hier auch die Mitteleuropa-Diskussion, die in den 1980er-Jahren von Schriftstellern wie György Konrad vorangetrieben wurde, fast gar nicht richtig mitbekommen. Dabei handelte sich um ein emanzipatives, wenn auch ziemlich aussichtslos erscheinendes Projekt.