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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Eigentlich wollte ich die jüngste Entwicklung im Fall Lech Walesa hier nicht thematisieren, denn im Prinzip gibt es nicht viel Neues zu vermelden. Grafologische Gutachter haben die Echtheit von Akten bestätigt, die belegen sollen, dass der Friedensnobelpreisträger von 1983 in den frühen 70er Jahren als IM Bolek für die polnische Stasi gespitzelt hat. Das konnte man auch schon vorher mit guten Gründen annehmen. Letztlich ist der Fall Walesa aber doch zu wichtig, um am Rande abgehandelt zu werden. Immerhin war es die polnische Solidarnosc unter Führung Walesas, die in den 80er Jahren den Weg zu den friedlichen Revolutionen im Osten Europas geebnet und später das Modell des Runden Tisches entwickelt hat.
Genau diesen Ansatz des gewaltfreien, an Kompromissen ausgerichteten Übergangs von einer Diktatur zur Demokratie stellen die Walesa-Gegner seit Langem unter Generalverdacht. Demnach haben die Kommunisten sich des Runden Tisches bedient, um ihren Einfluss in das neue System hinüberzuretten. Das lässt sich nicht rundheraus bestreiten, lässt aber mehr noch die Frage nach Alternativen unberücksichtigt, deren wahrscheinlichste Antwort Eskalation und Gewalt lautet. Eine solche Zuspitzung lag ja zum Beispiel bei der Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989 in Leipzig in der Luft. Das und Walesas wahre Rolle dürfen nicht vergessen werden! Deshalb empfehle ich hier die Stellungnahme des (dezidiert linken) Portals Krytyka Polityczna.
Quelle: Sylvia Kusnierz EN politicalcritique.org
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