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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Es ist viel Wahres dran an dem, was der Breslauer Stadtschreiber Marko Martin da unlängst in der Welt über das deutsch-polnische Verhältnis oder eher über die deutsch-polnischen Missverhältnisse und Missverständnisse geschrieben hat. Es ist ein lesenswerter Text und auch auf Martins Blog sei an dieser Stelle gern verwiesen. Dennoch bleibt bei mir nach der Lektüre der Philippika ein skeptisches Gefühl zurück, frei nach der Devise: Irgendetwas stimmt da nicht ganz. Nur was?
Nach wiederholtem Lesen sind es vor allem zwei Punkte, die mich stören. Zum einen suggeriert mir der Text allzu stark, dass das nationale polnische Selbstverständnis und Selbstbewusstsein entscheidend von der deutschen Wahrnehmung des Landes und seiner Geschichte abhängt. Das aber führt zu nichts: Wer ständig von anderen die "richtige" Erinnerung an eigenes Leid verlangt, wird mit sich selbst nie ins Reine kommen und beim anderen eher Aversionen erzeugen. Die Solidarnosc-Gedenktafel in Berlin hat auch deshalb so wenig Wirkung entfaltet, weil sie von polnischer Seite so lange so vehement gefordert worden ist.
Zum anderen stört mich der Verdacht, jede deutsche Russlandpolitik, die nicht polnische Russophobie übernimmt, sondern Entspannung und Annäherung für möglich erklärt, müsse automatisch antipolnisch und verfehlt sein (Beispiel Steinmeier/Säbelrasseln). Das ist schlicht Unsinn, auch wenn man an der deutschen Russlandpolitik viel kritisieren kann.
Letztlich ist der Titel "Was Polen aus Deutschland nicht hören wollen" sehr treffend. Nur leider sind bilaterale Beziehungen kein Wunschkonzert und Denk- und Redeverbote führen erst recht zu nichts.
Quelle: Marko Martin welt.de
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