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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
In Deutschland wird gerade über das Rahmenprogramm des G20-Besuchs von Recep Tayyip Erdogan debattiert. Nicht weniger brisant als der Auftritt des türkischen Präsidenten ist aber das, was US-Präsident Donald Trump im Vorfeld des Gipfels plant. Was sein Besuch in Polen zu bedeuten haben könnte, hat Matthias Krupa bei Zon schön zusammengefasst. Letztlich könnte es um eine Neuauflage des Versuchs der Bush-Regierung gehen, das alte (westliche) vom neuen (ostmitteleuropäischen) Europa abzuspalten.
Die Idee geht auf Donald Rumsfeld und den Irak-Krieg von 2003 zurück, als die USA im östlichen Europa Verbündete suchten (und fanden!), während sich Deutschland und Frankreich (im Verein mit Putins Russland) gegen den Krieg stellten. Nun scheint es so zu sein, dass es Paris und Berlin bei ihren Versuchen, der EU neues Leben einzuhauchen, mit amerikanischen Störmanövern zu tun bekommen. Polen und die anderen Ostmitteleuropäer sollten sich unterdessen gut überlegen, ob sie als Zwischeneuropa wirklich eine Zukunft haben.
Quelle: Matthias Krupa zeit.de
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