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Argentinien: Die himmelblauen Fußballerinnen kämpfen um Anerkennung
Kommunikationsexpertin
Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
„Deine Korrespondentin“ liefert pünktlich zur Fußball WM 2018 eine wirklich interessante und bewegende Reportage über den Frauenfußball in Argentinien.
Wahnsinn, dass in einem derart fußballverrückten Land immer noch so eklatant wenig getan wird für schätzungweise eine Million kickender Frauen! Und das, obwohl Argentinierinnen schon 1971 zur WM in Mexiko antraten (im Gegensatz zu den deutschen Damen, denen die Teilnahme verboten wurde). Sie spielten „ohne Trainer, ohne Arzt, ohne Schuhe und mit einem Trikot, das nach dem ersten Spiel auseinanderfiel“, wie die damalige Kapitänin Betty Garcia berichtet.
Die „himmelblauen“ Fußballerinnen lassen sich nicht beirren. Auch wenn sie nicht selten als Mannsweiber, Lesben oder Verrückte beschimpft werden. Sie machten erst vor Kurzem überraschenderweise den dritten Platz in der Südamerika-Meisterschaft. Einen Coach hatten sie erst ein halbes Jahr davor bekommen. Mit ihrem überraschenden Sieg haben sie nun die Chance, sich für die WM 2019 in Frankreich zu qualifizieren.
Es ist den 22 Nationalspielerinnen zu wünschen, dass es mit der WM in kommenden Jahr klappt. Denn so ein Erfolg würde ihrem Kampf um Anerkennung im argentinischen Fußball bestimmt zusätzlichen Schwung verleihen. Schließlich sind sie „noch viele mehr als die 22!“
Quelle: Anne Herberg deine-korrespondentin.de
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