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Kurator'in für: Feminismen Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Lachner ist Journalistin, systemische Sexualberaterin und Gründerin des größten deutschsprachigen Sexblogs LVSTPRINZIP, sowie des gleichnamigen Podcasts und Buchs (Aufbau/Blumenbar 2019).
Sie schrieb u.a. für Business Punk, NEON, Spiegel Online, ZEIT sowie diverse Frauenzeitschriften und ist Chefredakteurin von SCHRIFT X, dem Magazin von Beate Uhse.
Als systemische Sexualberaterin arbeitet sie sowohl mit Menschen im Einzel- und Paarsetting, als auch mit Unternehmen und Marken von Krankenkasse über Werbeagentur bis Coffeeshop und Dokumentarfilm an einem befreiteren Umgang von Sexualität und Gesellschaft.
Sie mag Pragmatismus, Schnitzel und Eisbaden.
Einfache Faustregel: Je konservativer die Regierung, desto unfreier werden Frauen und desto mieser wird unser Sex. Am Beispiel Österreich, wo am Sonntag Nationalratswahlen sind, kann man das gerade wieder ganz wunderbar beobachten. Dort befragte das sehr empfehlenswerte Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch die Parteien zu ihren Positionen zu reproduktiver Gesundheit. Wenig überraschende Erkenntnis: "Der politische Wind weht rückschrittlich":
ÖVP und FPÖ beantworten somit wenig überraschend auch jede Frage, die in Richtung einer Liberalisierung des Schwangerschaftsabbruchs und eines barrierefreieren Zugangs zu Verhütungsmitteln geht, mit Nein. Mit Ausnahme der ÖVP befürworten alle anderen befragten Parteien (SPÖ, FPÖ, Grüne, Neos, Jetzt), dass die Spirale oder die Pille günstiger abgegeben werden sollten. Grüne, Neos, SPÖ und Jetzt plädieren auch für kostenlose Verhütungsmittel für Jugendliche und Frauen mit geringem Einkommen.
Besonders gruselig ist auch das von den rechten Parteien kürzlich verabschiedete Gewaltschutzpaket, das ab 2020 Vergewaltigungen auch gegen den Willen der Opfer zur Anzeige bringen soll und wahrscheinlich primär dazu beitragen wird, dass die Dunkelziffer noch mehr steigt.
Quelle: Derstandard.at Bild: Standard Redaktion apps.derstandard.at
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Das Gewaltschutzpaket ist einfach nur grausam und rückschrittlich. Keine Frau sollte gegen ihren Willen dazu gezwungen werden, traumatische Erlebnisse wieder und wieder mit verschiedenen Menschen teilen zu müssen, bloß weil Ärzt*innen gezwungen werden, Anzeige zu erstatten.