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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Dieser Longread über die Komplexität von Transgender-Identitäten hat in Amerika eine Diskussion ausgelöst, die zugleich eine politische ist: Auf der einen Seite stehen die Konservativen, die Transgender für eine "linke Erfindung" halten, und auf der anderen die Transgendercommunity, die ihre lange und hart erkämpften Rechte verteidigt. Jesse Singal (weder konservativ noch transgender) gilt als journalistischer Experte zum Thema. Sein Essay ist eine der bisher ausführlichsten Auseinandersetzungen mit den Verfahren der Gender-Transition, die es gibt, mit vielen medizinischen Stimmen und Erfahrungsberichten. Man lernt darin einiges über die grauenhafte Geschichte der "Verhaltenstherapien" und der systematischen Verweigerung lebensnotwendiger Operationen und darüber, wie viele Tausende Leben die hormonelle und die operative Transition bis heute gerettet hat – sie ist die beste und effektivste Therapie gegen die sogenannte "Geschlechstidentitätsstörung" (ein schreckliches Wort für Menschen, die in einem falschen Körper gefangen sind) überhaupt. Der Handlungsbedarf ist riesig: 41 Prozent aller jugendlichen Transgender begehen Selbstmord. Sie haben mit erschreckend hohen Zahlen mit Depressionen, Angststörungen und Suchterkrankungen zu kämpfen. Gleichzeitig glaubt Singal, dass das medizinische Pendel inzwischen zu weit ausgeschlagen ist und die psychologischen und medizinischen Begleitpersonen von Transgendern heute zu schnell Operationen anbieten. Dafür hat er zahlreiche Frauen interviewt, die nach einem temporären Leben als Transmann wieder eine Transition "zurück" vorgenommen haben. Das hat ihm viel berechtigte und teils wutentbrannte Kritik eingebracht, weil er damit implizit – und wahrscheinlich unfreiwillig – die konservative Fantasie von der "Transgender-Erfindung" unterstützt. Auch die Kritik ist lesenswert und führt die wichtige Diskussion weiter.
Quelle: Jesse Singal Bild: Maciek Jasik EN theatlantic.com
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