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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Die Gebrüder Grimm sind die Meister des Märchenerzählens. Ihren Stoff hatten sie direkt von ungebildeten Frauen aus dem Volk. So weit, so unwahr. Wer sich mit dem Grimms und ihrem Werk näher auseinandergesetzt hat, weiß, dass ihre Märchen in Wahrheit alles andere als "authentisch" sind. Allein ihr erzieherischer Anspruch macht sie zu konstruierten Kunstmärchen.
Dass es aber in Frankreich eine reiche feministische Tradition des Märchenerzählens lange vor den Gebrüdern Grimm gab, die heute leider fast vergessen ist, dürfte für viele ein ganz neuer Einblick sein. Einen Blick in diese Tradition erlaubt dieser spannende Beitrag der Buchautorin Melissa Ashley im Guardian, der für meinen Geschmack gerne noch länger hätte sein dürfen.
Rapunzel, Schneewittchen, Aschenputtel - sie alle tauchen bereits in den elaborierten "fairy tales" aus der Feder von Baroness Marie Catherine d’Aulnoy und anderen Damen aus dem französischen Adel auf, die im 17. Jahrhundert schrieben. Dabei stehen immer wahre Heldinnen im Mittelpunkt der Märchen. Sie umwerben ihre Liebhaber und nicht umgekehrt. Stets schöpfen die Autorinnen aus ihrer reichen Kenntnis der Literaturgeschichte, um ihre elaborierten Geschichten gekonnt auszuschmücken.
Das alles vor dem Hintergrund einer ausgesprochen repressiven Epoche, die den Frauen so gut wie jedes Recht, selbst über das eigene Leben und Handeln zu entscheiden, absprach. Mit ihrer subversiven Art zu erzählen, versuchten diese vergessenen Autorinnen, die Konventionen und Beschränkungen für Frauen zu durchbrechen und ihre vor allem weiblichen Leserinnen zu begeistern.
Quelle: Melissa Ashley EN theguardian.com
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Nicht uninteressant, aber bei den Grimmschen Märchen gibt es zwei Fassungen, die sehr verschieden sind.
Die von Wilhelm Grimm geglättete Fassung wurde weltberühmt und stilbildend. Kunstmärchen - ein anderes Genre bei dem es Meisterwerke gibt (Der kleine Prinz z. B.) - sind sie nicht.
Zumindest nach diesem Artikel gibt es bei den Grimms französische, weibliche Quellen:
https://www.zeit.de/ze...
Aber solche Ursprünge sind schwer zu ermitteln und häufig vom launischen Zeitgeist beeinflusst.