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Kurator'in für: Feminismen Fundstücke
Kommunikationsexpertin mit Wurzeln im Journalismus. Unternehmensbloggerin der ersten Stunde. Buchautorin und Speakerin. Selbstständige Beraterin für (digitale) Unternehmenskommunikation. Bloggt auf www.start-talking.de.
Dieser Longread ist verdammt harter Tobak. Er gehört zumindest in Teilen in diese Kategorie. Es geht um eine gesellschaftlich komplett tabuisierte, gefährliche Sucht. Nämlich die Pornosucht. Immer mehr junge Männer, sozialisiert mit Internet und Smartphone seit 2006, kommen ohne Online-Pornos nicht mehr aus.
Es ist wie eine Seuche. Wie bei jeder Sucht brauchen die Abhängigen mit der Zeit immer härteren Stoff. Etwa zunehmend gewalttätige, frauenverachtende Pornos. Zudem sind viele dieser Männer immer weniger interessiert an echten Beziehungen zu echten Menschen. Das führt so weit, dass sie keine Erektion mehr haben beim Geschlechtsverkehr.
At least ten studies published since 2010 report a tremendous rise in ED (erectile dysfunction). Rates of ED among men under 40 ranged from 14 percent to 37 percent, and rates of low libido from 16 percent to 37 percent. No variable related to youthful ED has meaningfully changed since then, except for one: the advent of on-demand video porn in 2006.
Viele junge Männer hängen also wie die Junkies an Pornos. Ihr Konsumverhalten verändert nachweislich ihr Gehirn. Eine der Folgen:
“greater support for sexist beliefs,” “adversarial sexist beliefs,” a “greater tolerance of sexual violence toward women,” as well as “a diminished view of women’s competence, morality, and humanity.”
Der Autor nennt das Ganze ein gigantisches Experiment mit dem menschlichen Hirn, dessen Ausgang wir nicht kennen. Er befürchtet sogar, das die Pornosucht einen gesellschaftlichen Zusammenbruch herbeiführen könnte. Sein Appell:
It’s time we as a society stopped lying to ourselves about what has become the biggest threat to public health.
Quelle: Pascal-Emmanuel Gobry EN amgreatness.com
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Wenn Amerikaner über Pornographie schreiben, sollte man sehr vorsichtig sein. Man kann deren Debattenbeiträge nicht losgelöst von den dort kursierenden kulturellen und religiösen Vorstellungen betrachten. Mit einer ansteckenden Seuche, von der jeder Mensch betroffen sein kann, lässt sich die Sucht nach Pornographie sicher nicht vergleichen. Ich hatte mich mal vor Jahren mit dem Thema journalistisch befasst und fand das Konzept der sexuellen Skripte recht überzeugend: https://de.wikipedia.o...
Im Tagesspiegel gab es mal zu eben diesem Thema ein Interview – leider ist nicht ersichtlich, mit wem; falls es sich überhaupt um ein Interview handelt. Dort heißt es in einer Antwort: "Die Suchtidee, die von einigen wenig reflektierten Pädagogen vertreten wird, geht davon aus, dass wer mit 17 einen Porno guckt, mit 30 Fetischsex braucht, dass die sexuelle Erregung immer stärkere Stimuli braucht. Das ist wissenschaftlich längst widerlegt. Unsere sexuellen Skripte entwickeln sich zwar lebenslang, aber schon im Jugendalter festigen sich Vorlieben, die relativ stabil bleiben. Pornografie kann diese Vorlieben erweitern, schreibt sie aber nicht vollkommen um." https://www.tagesspieg...
Und wer es wissenschaftlicher mag: Barbara Krahé (2011) https://www.uni-potsda... sowie Andreas Hill (2011): "Diese negativen ‚Effekte‘ fanden sich vorwiegend bei männlichen Intensivkonsumenten." Sprich: bei einer Minderheit von Männern, die ohnehin einen Hang zu Gewalt und Sucht hat. https://www.thieme-con...