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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich bin ein großer Fan des "Fresh Air"-Interviewpodcasts mit Terry Gross - ihre Interviews sind immer interessant und klug und nah am Zeitgeist. Für die hier verlinkte Folge hat sie die beiden Journalistinnen Rebecca Traister und Jane Mayer eingeladen, die in diesem Kanal auch schon vorgestellt wurden. Zu dritt denken sie darüber nach, was sich nach den #metoo-Monaten, in denen in Amerika aufgrund von sexuellen Übergriffen ein wichtiger Mann nach dem anderen entlassen wurde, geändert hat. Es ist ein wirklich faszinierendes Interview: Als Kontrast dienen den dreien die Anhörungen von Anita Hill im amerikanischen Senat, die sich gegen die Berufung von Clarence Thomas als Verfassungsrichter aussprach, da dieser sie sexuell belästigt hatte. Das war 1991. Trotz der überwältigenden Beweislage wurde Thomas Verfassungsrichter und stimmte seither gegen Abtreibung oder die Homo-Ehe und immer im Sinne der Republikaner. Stattdessen wurde Anita Hill an den Pranger gestellt und regelrecht verfolgt. Heute sieht die Situation anders aus. Mayer erinnert sich an eine Zeit, in der man nicht einmal das Wort "sexual harassement" kannte, obwohl es so virulent und geradezu selbstverständlich war. Aber sie sorgt sich auch um das Phänomen der "Internetjustiz", das in Amerika dazu führt, dass einige der beschuldigten Männer voreilig gefeuert werden. Traister sieht das ähnlich. Das derzeitige Klima suggeriere vielen Menschen, dass sich alles zum Positiven gewendet habe und Frauen so viel Macht wie noch nie haben, sagt sie. Aber man könne die Entwicklungen der vergangenen Monate nur dann wirklich verstehen, wenn man sich bewusst macht, dass die Strukturen, deren Opfer Anita Hill wurde, immer noch intakt sind. Schließlich sitze jemand wie Thomas im Supreme Court und die USA würden von einem Präsidenten geführt, der mit seinen sexuellen Übergriffen prahlt und den insgesamt 15 Frauen der sexuellen Belästigung oder Schlimmerem beschuldigen.
Quelle: Terry Gross EN npr.org
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