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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Die Jury des World Press Photo Awards wählte elementare Fotos aus - aus weit mehr als 61.000 Aufnahmen.
Das Pressefoto des Jahres ist eine fast abstrakte Komposition, die man erst beim zweiten Blick erkennt und dabei - verzögert - zusammenschreckt:
Aufgenommen am 17. Oktober 2023 in Chan Junis im Gazastreifen, zeigt es die 36jährige Inas Abu Maamar, die nach einem israelischen Raketenangriff um ihre getötete fünfjährige Nichte Saly trauert.
Es gibt viele Themen, so der Demenz in Madagaskar, wo viele Erkrankte ausgegrenzt werden.
Ein, ja, der Schwerpunkt ist die Darstellung von Migration und Flucht, deren Ursachen und wie diese sich veränderten. So erhielt in der Kategorie Langzeitprojekte Alejandro Cegarra den Preis. Der Fotograf emigrierte selbst und weiß: Migrantinnen und Asylsuchende an der Südgrenze der USA sind nicht willkommen, sondern werden durch die Durchsetzung immer strikterer Einwanderungsgesetze abgeschreckt und zurückgewiesen.
Ein anderes Bild ist in Piedras Negras (Mexiko) am 8. Oktober 2023 aufgenommen. Es zeigt einen Mann zwischen 2 Waggons:
Der Frachtzug ist unter dem Namen "das Biest" bekannt: Für Migranten und Asylsuchende, die sich keinen Schleuser leisten können, ist dies oft der einzige Weg aus Mexiko in die USA, unter großer Gefahr: Hunderte sind dabei in den vergangenen Jahren bereits gestorben oder wurden verstümmelt.
Es ist die nach dem Mittelmeer tödlichste Grenze der Welt.
Ein Foto stammt aus der Multimedia-Reportage "Adrift": Im Mai 2021 wird vor der Küste Tobagos ein Boot aus Mauretanien geborgen, alle Insassen an Bord waren tot.
Ein verstörendes Foto ist am 2. Februar 2023 in Kabul, Afghanistan, entstanden. Eine Mutter mit ihren Kindern sieht man; sie stammen aus der zunehmenden Anzahl von Flüchtlingen, die es nicht über Landesgrenzen schafften, sondern in einem Camp für Binnenvertriebene mehr überleben als leben. Die Frau zeigt ihren drei Söhnen den Apfel, den sie ergattert hat.
Natürlich spielen die steigende Anzahl von Kriegen als Fluchtursachen eine tragende Rolle, so am Beispiel der Kämpfe in und um die Ukraine oder der Bürgerkrieg in Äthiopien.
Die Klimakatastrophe zeigt sich zum Beispiel in Salia Bay, Kioa Island, Fidschi am 8. August 2023:
Lotomau Fiafia (72), einer der Gemeindeältesten auf der Insel Kioa, zeigt seinem Enkel, wo die Küstenlinie verlief, als er selbst ein Kind war – und der Meeresspiegel steigt weiter.
Die australischen Präriebrände, so in Callala Bay, Australien, waren der Anlass für stark veränderte Bilder, die man als Meditation über koloniale Vergangenheit und die Zukunft mit der Klimakatastrophe betrachten kann.
Es ist wieder eine prägnante Auswahl entstanden, die ästhetisch weit aufgefächert ist, die aber unsere Vielfachkrise ins Bild setzt - auf den ersten, aber vor allem auf den zweiten Blick.
Quelle: Nadine Torneri, Carsten Luther u. a. Bild: Mohammed Salem/... www.zeit.de
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