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Flucht und Einwanderung

Geflüchtete Frauen sind nicht nur Opfer

J. Olaf Kleist
Politikwissenschaftler mit dem Schwerpunkt Flüchtlingsforschung

am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM), Berlin.

Gründer des Netzwerks Fluchtforschung.

Forscht zu, schreibt über und kommentiert Migrations- und Flüchtlingspolitik, insbesondere aber nicht nur in Deutschland und Europa.

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J. Olaf KleistFreitag, 08.03.2019

Frauen sind auf der Flucht besonderen Gefahren sexualisierter Gewalt und Diskriminierung ausgesetzt. Dies gilt in Deutschland wie auch im Globalen Süden. Doch Frauen sind eben nicht einfach nur hilfsbedürftige Opfer, die auf Hilfe angewiesen sind. Geflüchtete Frauen entwickeln Strategien, mit Gefahren und alltäglichen Herausforderungen unter den widrigen Umständen der Flucht umzugehen und für sich und oft auch für ihre Familien Sicherheit und Lebensperspektiven zu entwickeln.

Uganda gilt oft als Musterland des Flüchtlingsschutzes in Afrika, da Flüchtlinge weitreichende Rechte haben. Doch häufig sind sie auf sich selbst gestellt. Wie Frauen damit umgehen, beschreiben die Autorinnen hier, um dem Stereotyp der passiven Flüchtlingsfrau ein anderes Bild entgegenzustellen. Eine wichtige Erinnerung, die uns allerdings nicht aus der Verantwortung entlassen sollte, der Verantwortung ihre Selbständigkeit durch Rechte - und eine komplexes Verständnis ihrer Lebensrealitäten - zu unterstützen.

Geflüchtete Frauen sind nicht nur Opfer

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