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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Diese These vertritt der Degrowth-Vordenker Kohei Saito nicht zuletzt in seinem Buch und in seinem aktuellen Debattenbeitrag für die progressive "The Nation"-Plattform.
Das Konzept des Green New Deal, das sowohl in der Politik der EU als auch der der USA umgesetzt wird, dient aus seiner Sicht nur der Beruhigung des Gewissens und der Gesellschaft im globalen Norden. Einen tatsächlichen Klimaschutz kann es aber mit der ökonomischen Flucht nach vorn nicht geben. Er nennt hierfür zwei simple Gründe. Wirtschaftswachstum, was ja auch durch den Green New Deals ausgelöst wird, zieht auch neues, vorher nicht existierendes Wachstum nach sich. Und zudem werden die Produktivitätsgewinne nicht dazu genutzt, um mehr Freizeit oder Einkommen für Beschäftigte zu generieren, sondern um neue Geschäftsfelder für die – relativ gesehen – freigewordenen Ressourcen zu generieren. Der moderne Kapitalismus befindet sich seiner Meinung nach daher in der Wachstumsfalle. Der Kapitalismus ist nicht fähig, eine Antwort auf die Notwendigkeit einer Umverteilung des weltweiten Konsums in den Süden zu geben, geschweige denn, mit einem reduziertem Konsum umzugehen.
Reduzierter und umverteilter Konsum ist seiner Meinung nach aber unabdingbar, um die mit dem Konsumwachstum einhergehenden Treibhausemissionen absolut – und nicht nur relativ – vom Wachstum zu entkoppeln. Es steht faktisch einfach keine Technologie bereit (und wird dies auch absehbar nicht), die eine relevante Menge an CO2 aus der Atmosphäre zu realistischen Preisen entfernen kann. Daher bleibt, so Saito, ganz einfach nur der Verzicht auf weitere materiellen Anhäufung im globalen Norden.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Gesellschaft, Wirtschaft und Politik im globalen Norden für diese Option des Klimaschutzes nicht bereit sind. Lässt dieser Fakt die These von Saito aber deshalb ungültig werden? Wohl kaum. Die Natur lässt nicht mit sich verhandeln.
Quelle: Kohei Saito Bild: Eric Gaillard EN www.thenation.com
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