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Anfang der 1990er-Jahre brannten in Deutschland Wohnhäuser und Flüchtlingsunterkünfte, wurden Menschen, die fremd waren oder als fremd wahrgenommen wurden, gejagt und ermordet. Vor genau dreißig Jahren, vom 22. bis 25. August 1992, belagerten und bedrohten Neonazis ein Flüchtlingsheim in Rostock-Lichtenhagen, in dem vor allem Vietnamesen lebten.
Für mich war dieser Pogrom – und das war es: ein Pogrom – ein Einschnitt. Es war ein Tiefpunkt. Ich war damals 17 Jahre alt, kurz davor, volljährig zu werden. Und ich sah in den Nachrichten Bilder von Anwohnern, die einfach nur dastanden und zuschauten, als Rechtsextremisten Brandsätze auf das sogenannte Sonnenblumenhaus warfen. Viele applaudierten sogar und zeigten damit ihre Unterstützung für die Neonazis. Die Polizei und die Feuerwehr, die von den verängstigten Angegriffenen gerufen wurden, ließen sich sehr viel Zeit zu kommen und einzugreifen. Und es gab Politiker, die, anstatt die Gewalt zu verurteilen, vor einer "Überfremdung Deutschlands warnten" – ausgerechnet in dem Moment, als Gewalttäter Molotowcocktails auf Menschen warfen.
Mir wurde damals klar, dass es in diesem Land immer noch Leute gibt, die nicht davor zurückschrecken, anderen Menschen Gewalt anzutun, ja, sie umzubringen, nur weil sie eine andere Hautfarbe haben. Und dass diese Leute keine kleine Zustimmung in der Bevölkerung finden.
Dieser Text von Christian Bangel erinnert an die furchtbaren Ereignisse von damals. Er beschreibt, was damals geschah, wie zugeschaut und kleingeredet wurde – und wie auch die Medien eine Schuld trifft. Sehr lesenswerter Text.
Quelle: Christian Bangel Bild: Ina Schoenenburg www.zeit.de
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