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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Seit dem „Friedensmanifest“ von Sahra Wagenknecht und Alice Schwarzer und der von den beiden am 25. Februar 2023 organisierten „Friedensdemo“ in Berlin wird heftig in der deutschen Öffentlichkeit darüber diskutiert, ob da nun unter der Führung von Sahra Wagenknecht eine neue Friedensbewegung entsteht.
In solchen aufgeheizten Debatten ist es manchmal hilfreich, aus einer etwas distanzierteren Ecke auf das Geschehen zu blicken und auf die Stimmen weniger stark involvierter Beobachterinnen zu hören. Eine dieser Stimmen ist Birgit Baumann, die für den Wiener Standard aus Berlin berichtet. Baumann hat sich diese neue Bewegung genauer angeschaut und Expertinnen nach ihren Einschätzungen gefragt und auch einen Vergleich zur klassischen deutschen Friedensbewegung gezogen, die vor allem gegen die Wiederbewaffnung, gegen eine atomare Aufrüstung und gegen die atomare Hochrüstung sowie den sogenannten Nato-Doppelbeschluss von Anfang der 1980er Jahre protestiert hat.
Baumann zeigt Unterschiede in der damaligen und heutigen Konfliktsituation und den daraus resultierenden Unterschieden der damaligen Friedensbewegung und der heutigen Initiative von Wagenknecht und Schwarzer und kommt so zu einer argumentativ nachvollziehbaren politischen Einordnung der aktuellen Initiative.
Quelle: Birgit Baumann Bild: imago / Andreas F... www.derstandard.at
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