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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
In Sajtsewe herrscht Krieg – direkt vor den Haustüren der Bewohner. 2014 eroberten von Russland unterstützte Separatisten das Dorf in der Ukraine, im Jahr darauf nahmen es Soldaten der Regierungstruppen wieder ein. Seitdem verläuft die Frontlinie entlang der Ortsgrenze.
Nur wenige Einwohner sind in Sajtsewe geblieben. Die Kriegsparteien haben viele Häuser zerstört, Artilleriegranaten haben Löcher in Mauern gerissen, die Dächer abgedeckt, die Wände sind mit Einschusslöchern leichterer Kaliber geradezu übersät.
Das Leben an der Front belastet die Menschen, die in dem kleinen Dorf ausharren, und schränkt sie stark ein. Kontrollen auf den Straßen, vernagelte Fenster, die ständige Gefahr von Schusswechseln und die damit eingehende Isolation. Lastwagen der ukrainischen Regierung bringen den Bewohnern Lebensmittel, Kohle und Feuerholz. Wer Geld abheben will, muss auf einen gepanzerten Lastwagen zurückgreifen, der beide Seiten der Konfliktlinie abfährt und einen Geldautomaten an Bord hat. Nach fünf Jahren Leben mitten im Krieg, hoffen die Bewohner von Sajtsewe auf den Frieden.
Wie sie leben, zeigt eine Fotoreportage von Gleb Garanich von der Nachrichtenagentur Reuters. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung zeigt die eindringlichen Eindrücke von der Front in einer Bilderstrecke. Hier lohnt sich einmal jeder Klick.
Denn die Probleme der Menschen in Sajtsewe stehen für die Probleme der ganzen Ukraine. Der Krieg dort scheint von der Welt fast vergessen zu sein. Ein jüngst ausgehandelter Waffenstillstand macht den Ukrainern immerhin Hoffnung. Der "Normandie-Gipfel" in Paris Anfang Dezember soll eine permanente Waffenruhe bringen. Und das größte Wahlversprechen des neuen ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Frühjahr war, dass er sich für den Frieden in der Ostukraine einsetzten werde. Aber noch sterben weiterhin Menschen im Donbass. 13.000 Tote hat der Konflikt der Ostukraine nach Angaben der Vereinten Nationen seit 2014 gebracht. Nicht nur in Sajtsewe wollen die Menschen, dass die Gewalt endlich endet.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Bild: Gleb Garanich / R... faz.net
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Was für ein hartes Leben...