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Immer weniger Deutsche glauben an einen Gott – aber sehr viele an Wunder
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Etwas Gesprächsstoff für den Osterbrunch gefällig? Der SPIEGEL hat eine Umfrage in Auftrag gegeben, um festzustellen, wie viele Deutsche heute an Gott glauben. 2005, als es die Umfrage schon einmal gab, lag der Anteil der Gläubigen bei 66 Prozent, heute sind es nur noch 55. Auch bei den Christen sinkt der Glaube. An die in der Bibel berichtete Auferstehung von Jesus, die zu Ostern kirchlich gefeiert wird, glauben nur 58 Prozent der Protestanten und 61 Prozent der Katholiken.
Eine interessante Diskrepanz: Deutlich mehr Menschen, nämlich ebenfalls 66 Prozent, glauben allerdings an Wunder (Frauen an etwas mehr als Männer). Möglich ist, dass das "spirituelle Interesse", wie der Münchner Jesuitenpater, Arzt und Psychoanalytiker Eckhard Frick meint, nicht kleiner geworden ist, sondern das Interesse am Christlichen.
Quelle: Dietmar Pieper spiegel.de
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Die eigentliche Überraschung für mich ist, dass sie Mehrheit aller Deutsvjen immer noch an Gott glaubt.