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„Es gibt keine falsche Reaktion“, sagt Hauptkommissar Johannes Holl. „Wenn ich bedenke, wo ich in diesem Moment mit meinen Worten bei den Menschen einbreche, verbietet es sich auch, eine Reaktion zu kritisieren.“
So beginnt eine Geschichte im Kölner Stadtanzeiger, sehr gut aufgeschrieben von Tim Stinauer, über die Polizei und wie sie die Nachricht überbringt, dass ein Mensch gestorben ist; dass ein Mensch tot ist, den der Adressat der Nachricht kannte und eigentlich immer auch liebte.
Wie sagt man so etwas?
Dafür gibt es kein Geheimrezept. Es ist das wohl Belastendste, was die Beamten im Dienst tun müssen. Wer macht das schon gern, zu sagen: „Ihr Kind ist tot“? Wie geht man selbst damit um? Wenn man vor der Tür steht? Wenn man klingelt?
Es lohnt sich diesen Piq mit zwei Absätzen zu beschreiben, die sehr gut für sich selbst sprechen. Die Geschichte ist einfach sehr gut und gar nicht so lang.
„Wir klingelten, die Frau öffnete. Durch den Flur sah ich den geschmückten Weihnachtsbaum im Wohnzimmer.“ Zwei Kinder rannten herbei in der Erwartung, der Vater sei endlich nach Hause gekommen.
„Da musste ich der Familie nicht nur sagen, dass er sich umgebracht hatte. Sondern auch, dass er das wegen Schulden getan hatte. Dass er seit Monaten arbeitslos war und das Haus morgens nur zum Schein verlassen hatte. Und dass er am Ende nicht mal mehr Geld hatte, um Weihnachtsgeschenke zu kaufen.“
Wichtig sei, sagt Hauptkommissar Holl, dass das Wort „tot“ sofort falle. Denn sonst, sagt er ja auch, würde Menschen es überhören und das Ausmaß und die Konsequenzen dieser Nachricht für ihr eigenes Leben schlicht nicht begreifen; der Nachricht, die ihr Leben nicht verändert, sondern es meist bis auf die Grundfesten zerrüttet.
Quelle: Tim Stinauer ksta.de
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