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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Der russische Schriftsteller Viktor Jerofejew muss sich fragen, ob er noch ein russischer Schriftsteller ist. Jetzt, da er endlich geht. Genauer flieht. In einem Auto mit seinen beiden Töchtern. "Aus dem Totenhaus Russland". Es ist nur eine der unbequemen Selbstbefragungen, die auf dem Weg liegen: Warum gerade jetzt? Die Ungerechtigkeit und Willkür herrscht doch schon so lang im Land. Gibt es ein Zurück? Gibt es ein Vorwärts? Kann es je besser in Russland werden, wenn die, die es besser machen wollten, verschwinden?
Grandios beschreibt Jerofejew die Stationen. Petersburg, so lächerlich herrlich, dass es einen dummen Diktator aus seinen Hinterhöfen hervorbrachte. Finnland, Europa, Wachen wie Tannenbäume. Kein Durchlass wegen ehrlicher Angaben. Wenn in Russland die Lügen das Leben am Laufen halten, dann solle man in Europa eher mit Halbwahrheiten arbeiten. Riga, wo Russisch nun so radikal anders klingt. Polen, wo es klüger scheint, die russischen Nummernschilder abzukleben. Und schließlich Deutschland.
Ein Tagebuch, das Geschichte atmet, mit tiefen Zügen. Was auch immer man vom Erzähler Jerofejew persönlich halten mag.
Quelle: Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH Bild: privat Artikel kostenpflichtig www.faz.net
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Das ist ein guter Bericht, einer der besten, den ich kenne.
Ich empfahl ihn neben frei zugänglichen Beiträgen von Jerofejew:
https://www.piqd.de/us...