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Diese Geschichte habe ich mal bei den Kollegen von Reportagen.fm gelesen, und ich war wirklich sehr angetan: Die Art und Weise, wie sie erzählt ist, so leise und deutlich, das ganze Grauen nur in Scheibchen enthüllend. Ich musste immer wieder an sie denken. Darum ist es jetzt wohl Zeit.
Oskar Gröning hat zwei Jahre lang als SS-Mann im Konzentrationslager Auschwitz gedient. Er zählte das Geld der toten Juden und stand Wache an der Rampe. Matthias Geyer hat ihn 2005 für den Spiegel getroffen. Gröning sieht sich nicht als Täter. Eher als Opfer. Wer weiß, vielleicht ist er ein Subjekt dazwischen. Ist das so wichtig? Ja, ist es. Gröning hat Angst. Er hat ebenso gründlich, wie er früher seiner „Arbeit" nachgegangen ist, eine Wand aus Gründen erbaut, die ihn schützen soll — vor dem Gericht, vor der Öffentlichkeit, vor seiner Frau und den Kindern oder Enkelkindern. Denn: Opa will nicht böse sein.
Geyer schafft es, dass man sich Stück für Stück ein Bild machen kann, ganz in Ruhe, ohne den Kommentator aus dem Off oder gedankenlose Etiketten. Er ist an der Naht, wo die Achtung vor einem Menschen angesichts dieser mutmaßlichen Greueltaten kaum noch aufrecht erhalten werden kann, aber Geyer schafft auch das noch. So wird aus dieser Geschichte mehr als das Treffen mit einem SS-Mann: Es wird zum Treffen mit unseren eigenen Großeltern und der ihrer Vergangenheit. Opa, was habt ihr gewusst?
Schaurig, aber sehr schön aufgeschrieben und beobachtet.
Quelle: Matthias Geyer spiegel.de
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