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...hab damals den Einschreibungstermin für Theoretische Physik verpasst. Das hab ich jetzt davon.
Schon den gestrigen Özil-piq habe ich für persönliche Medienschelte missbraucht, heute wollte ich es eigentlich besser machen und einfach eines der guten Gegenbeispiele posten. Aber das ist gar nicht so einfach. Was mich an vielen ansonsten guten Texten stört ist, dass es Autoren nicht schaffen, sich kritisch mit Rassismus auseinanderzusetzen, ohne den immer gleichen "für das Foto mit Erdogan muss man Özil kritisieren"-Disclaimer einzufügen. Auf Twitter nörgelte jemand treffend (sinngemäß): "Ich verurteile die rassistischen Anfeindungen gegen Özil, aber das Erdogan-Foto geht gar nicht" sei das neue "Ich habe nichts gegen Ausländer, aber ..."
Ganz ohne Einschränkungen und Relativierungen hat Hasan Gökkaya das Phänomen beschrieben, das der gesellschaftliche Umgang mit Deutschtürken allzu oft mit Disclaimern einhergeht, die nicht-migrantische Deutsche nie zu hören bekommen:
Özil sollte in einer verkommenen Fußballwelt eine moralische Reinheit beweisen, die von seinen biodeutschen Mitspielern niemand verlangt. Diese Doppelstandards sind es, die viele Deutschtürken nur allzu gut kennen. Und die diesen Rücktritt zu einem Armutszeugnis für dieses Land macht, das sich als weltoffen verkauft.
Foto-Kritik und offener Rassismus seien eben allzu oft nicht unabhängige Aspekte einer ambivalenten Debatte, argumentiert Hasan Gökkaya. Stattdessen gingen beide miteinander einher, diene das eine als Vorwand für das andere:
Damit sind nicht nur die Menschen gemeint, die Özil als "Ziegenficker" oder "Türkensau" beschimpften. Sondern vor allem jene, die über Wochen laut über den "Verrat von Özil" gepoltert haben, während ihre deutschtürkischen Kollegen bei der Arbeit, beim Essen in der Kantine oder in der Freizeit ruhig zuhören mussten. Während ihnen wieder einmal das Gefühl aufgedrückt wurde: Sie sind fremd im eigenen Land.
Quelle: Hasan Gökkaya Bild: Michael Heck zeit.de
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Als nicht großer Fussballfan, ich schaue mir nur wenige Entscheidungsspiele an, bin ich überrascht, welche Wirkung Özil entfacht - von Leuten, die ich spreche oder in Medien (Nummer-Eins-Nachricht in der Tagesschau und ja auch bei Piqd).
Da entscheidende Spiele ausschließlich von europäischen Mannschaften gewonnen werden mit Spielern, deren Eltern aus Schwarzafrika oder/und den Nachfolgestaaten des Osmanischen Reiches kommen, zwei Fragen:
Gab es zuvor einen Fall, wo einer dieser Multimillionäre seit Jahren (bei Özil seit 2011) für einen Herrscher, stets vor Wahlen und wenn dieser seine Macht erweitert, posiert? Und dann, obwohl Staatsbürger eines anderen Staates, diesen als "mein Präsident" bezeichnet? Eine Rücktrittserklärung aus dem Nationalteam (!), wahrscheinlich von seinem Clan geschrieben, ausschließlich in Englisch veröffentlicht?