sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Die "große Pilgerfahrt" nach Mekka hat die saudi-arabische Regierung bereits im Juni 2020 abgesagt. Vier Monate zuvor hatte Riad bereits die »kleine Pilgerfahrt« ausgesetzt. Die Corona-Krise hat dazu geführt, dass neben den Einkünften aus dem Ölexport auch die zweitwichtigste Einnahmequelle Saudi-Arabiens hart getroffen ist. Und so dürfte 2020 zum Epochenjahr der Geschichte des wahhabitischen Königreichs werden, denn der Fall des Erdölpreises seit Frühjahr verringerte die Staatseinnahmen so drastisch, dass der Monarch Salman in Riad die Steuern erhöhen musste und zu Sparmaßnahmen griff, um der Krise zu begegnen.
Wenn es um die Folgen der Corona-Pandemie geht, fällt der Blick deutscher Medien und Experten vor allem auf Europa und die Vereinigten Staaten, vielleicht noch auf China. Aber wie sieht es in Saudi-Arabien aus, einer der bedeutendsten Regionalmächte am Golf? Dieser Frage geht ein Experte der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), einem ThinkTank aus Berlin, in einer neuen Studie nach.
Kronprinz Muhammad Bin Salman setzt dennoch sein teures wirtschaftliches Reformprogramm »Vision 2030« fort und verfolgt seine aggressive Außenpolitik gegen den Iran weiter. Auch den Krieg im Jemen setzt er fort. Das könnte aber das Königreich an die Grenzen seiner finanziellen Belastbarkeit bringen und die Regierung dazu zwingen, Prioritäten zu setzen.
"Parallel zum Auftreten der ersten Fälle verhängte die Regierung in den meisten Städten eine vollständige Ausgangssperre", schreibt Guido Steinberg von der SWP. Er hat die Umgang Saudi-Arabiens mit der Corona-Pandemie untersucht. "Reisen zwischen den Provinzen wurden untersagt. Schulen, Universitäten, Einkaufszentren, Restaurants, Moscheen und weitere öffentliche Gebäude wurden geschlossen. Der internationale und nationale Flugverkehr wurde fast komplett eingestellt."
Anfang Juli 2020 waren bereits mehr als 200.000 Menschen in Saudi-Arabien an Covid-19 erkrankt, mehr als 2.000 gestorben. Das im Vergleich mit anderen Staaten im Nahen-Osten ausgezeichnete Gesundheitssystem stieß an seine Grenzen: Selbst Patienten mit Symptomen wurden abgewiesen.
"Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie sind in Saudi-Arabien bisher weitaus gravierender als die gesundheitlichen", schreibt Steinberg. "Dies gilt zwar fast weltweit, aber das Königreich wurde aufgrund seiner Wirtschaftsstruktur besonders hart getroffen. Fast 90 Prozent seiner Einkünfte stammen aus dem Erdölexport, und die Ölpreise fielen seit März auf das niedrigste Niveau seit Jahrzehnten."
Die Folgen der Corona-Pandemie dürften Saudi-Arabien stark verändern und damit auch einen wichtigen Partner der deutschen Außenpolitik in der Region.
Quelle: Guido Steinberg www.swp-berlin.org
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.