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Christian Huberts, Jahrgang 1982, studierte »Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis« an der Universität Hildesheim und arbeitet seit 2009 als kultur- und medienwissenschaftlicher Publizist mit Sitz in Berlin. Sein inhaltlicher Fokus ist die digitale Spielkultur in allen Facetten.
Er tritt regelmäßig als Experte für digitale Spiele bei Kulturveranstaltungen sowie im Rundfunk und Fernsehen auf. Zuletzt hat er unter anderem den Game-Studies-Sammelband »Zwischen|Welten: Atmosphären im Computerspiel« im vwh-Verlag herausgegeben, das »Handbuch Gameskultur« des Deutschen Kulturrats und des Branchenverbands game redaktionell betreut sowie das Berliner Studio waza! Games als Associate Producer bei der Entwicklung der politischen Bildungs-App Konterbunt unterstützt. Für die Stiftung Digitale Spielekultur arbeitete er von März 2020 bis August 2024 unter anderem als Projektmanager für die Initiative »Erinnern mit Games« und als Projektleiter von »Let’s Remember!«. Daneben schreibt er für wissenschaftliche Publikationen, Kulturmagazine sowie Online-Zeitungen diverse Artikel über die Partizipation an virtuellen Welten und die Kultur von Computerspielen.
Man hätte es eigentlich schon vor zwei Jahren ahnen können. Als im August 2014 das Phänomen #GamerGate seinen Anfang nimmt, überwiegen Relativierung und Ignoranz. Sind ja schließlich nur ein paar laute Idioten und überhaupt geht's ja lediglich um die triviale Spielkultur. Dabei wurde in der Bewegung schon damals verschwörungsideologische und antisemitische Propaganda produziert. Schon damals haben sich right-wing Denkfabriken an die vermeintlich durch die linke Lügenpresse diskriminierten Gamer rangeschmissen. Das American Enterprise Institute mag zwar selbst (noch) kein großer Freund von Trump sein, teilt aber etwa dessen Positionen zu Klimawandel, Steuerpolitik und Obamacare. Schon damals hat sich das zunehmend verantwortungslos handelnde WikiLeaks mit den schwammigen Zielen – Redefreiheit bzw. Verharmlosung von Morddrohungen – der Bewegung solidarisiert. Und Breitbart – dessen Ex-Geschäftsfüher Steve Bannon wahrscheinlich Chefstratege von Trump wird? Die Haus- und Hof-Journalisten von #GamerGate – mit eigener Agenda natürlich. Habe ich #Puppygate schon erwähnt?
Etwas ist schon lange faul in der Nerdkultur und der Longread von Willie Osterweil gibt einen guten Einblick in das Warum. Junge, weiße, gefühlt ausgestoßene Männer radikalisieren sich online in Richtung der Alt-Right und setzen zur Revenge of the Nerds an:
As liberals sneer at the “ignorant” middle American white Trump voters, Trump’s most vocal young advocates — and the youthful base of American fascist movements going forward — are not the anti-intellectual culture warriors or megachurch moralists of the flyover states. Though the old cultural right still makes up much of Trump’s voting base, the intelligence-fetishizing “rationalists” of the new far right, keyboard warriors who love pedantic argument and rhetorical fallacies are the shock troops of the new fascism. These disgruntled nerds feel victimized by a thwarted meritocracy that has supposedly been torn down by SJWs and affirmative action.
Quelle: Willie Osterweil EN reallifemag.com
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