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Robert Gast ist Diplomphysiker und arbeitet als Redakteur für »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«. Nach dem Studium war er zunächst Stipendiat der »Initiative Wissenschaftsjournalismus«, dann Volontär der »Süddeutschen Zeitung«. Als freier Journalist hat er unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und die »ZEIT« geschrieben. Bei der »Süddeutschen Zeitung« und der »Neuen Zürcher Zeitung« war er Redakteur. Für seine Artikel wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus (Kategorie Nachwuchs) und dem Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Forscher wollen vor der Küste der USA das Wrack der "Endeavour" aufgespürt haben - jenes Segelschiff, auf dem James Cook im späten 18. Jahrhundert die Welt umfuhr. Cooks Expedition zählt wohl zu den berühmtesten Seereisen der Menschheitsgeschichte, übertroffen einzig von der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus. Dabei hatten vor Cook schon zig andere Menschen den Globus umrundet, zum Teil mehrfach.
Bereits vor einigen Wochen hat die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung dem Endeavour-Mythos auf den Zahn gefühlt - und lässt die berühmte Reise in neuem Licht erscheinen. Zum einen ordnet der Artikel das Vorhaben in das geopolitische Gefüge seiner Zeit ein: So ging es der britischen Admiralität wohl in erster Linie darum, die Gerüchte über einen noch unentdeckten Südkontinent aufzuklären:
Wenn es den Südkontinent gab, dann musste er unbedingt unter die Oberhoheit der englischen Krone – ganz egal, ob dort schon jemand wohnte oder nicht -, schon deswegen, weil sich sonst Spanien oder Frankreich seiner bemächtigen würde. Wenn es ihn jedoch nicht gab, dann brauchte man darüber Gewissheit und eine bessere Vorstellung davon, was es mit jener von Tasman entdeckten Küste stattdessen auf sich hatte.
Aber auch die Wissenschaft sollte von Cooks Reise profitieren, da man von Tahiti aus den Transit der Venus vor der Sonne beobachten wollte. Das klappte nicht wirklich, und auch einen neuen Südkontinent spürte die Endeavour nicht auf. Die Mission galt dennoch als Erfolg:
Tatsächlich führte Cooks Leidenschaft für das Vermessen von Küstenlinien dazu, dass seine erste Südsee-Reise doch ein Erfolg wurde, obwohl sie ihre Hauptziele verfehlte: Die Venus-Beobachtungen in Tahiti waren weitgehend unbrauchbar, und der Südkontinent wurde nicht gefunden. Dafür verfügte England fortan als einzige Macht über genaue Karten von Neuseeland und der Ostküste Australiens.
Insgesamt ein Artikel, den jeder lesen sollte, der sich für vergangene Zeiten und Seereisen begeistern kann.
Quelle: Ulf von Rauchhaupt / faz.net Bild: Picture-Alliance faz.net
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