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Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.
Zwei Milliarden Dollar sind viel Geld. Eine Zwei mit neun Nullen, eine Summe, die sich die wenigsten von uns vorstellen können. Zwei Milliarden Dollar, das sind die Durchschnittskosten bei der Entwicklung eines neuen Medikaments. So viel müssten Pharmakonzerne, zumindest laut eigener Angaben, in ein neues Präparat investieren, bevor sie selbst auch nur einen Cent damit verdienen würden. Seit Jahren beklagen sie sich über die immens hohen Summen für die Forschung, die Testung und die Entwicklung neuer Arzneien, gekoppelt mit dem Risiko, dass nur eines von zehn neuen Medikamenten es überhaupt bis auf den Markt schaffen würde. Die Tests der Zulassungsbehörden wären sehr aufwendig.
Das ist aber nur eine Wahrheit, wenn man sich auf die Suche nach den Ursachen der immer höheren Kosten für neuen Arzneimittel macht. Viele Jahre machte die Pharmaindustrie viel Geld mit "Blockbustermedikamenten", Präparate auf chemischer Basis, die für Millionen Patienten in Frage kamen. In den letzten Jahren wird jedoch die Zielgruppe kleiner. Medikamente, die nach einem genetischen Verfahren hergestellt werden, also nur für jene passen, deren genetisches Profil entsprechend ist, stehen im Mittelpunkt. Deren Herstellung ist vergleichsweise teurer.
Doch wie viel ist "teuer" im Zusammenhang mit medizinischer Forschung und was wäre dem Einzelnen ein Medikament wert, das seine Leiden heilt oder wenigstens lindert? Dazu gibt es jetzt neue Zahlen dank einer Studie. Demnach wären die meisten Menschen bereit, viel mehr für ein beschwerdefreies Lebensjahr zu zahlen als bisher angenommen. 160.000 Euro in Europa, in den USA sogar 270.000 Euro. Die Frage, wer für neue Arzneien aufkommt und in welcher Höhe, wird uns in Zukunft immer öfter beschäftigen, sind sich Experten einig. Wie wir sie beantworten, wird viel darüber aussagen, was uns Gesundheit wert ist.
Quelle: Sebastian Balzter faz.net
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Danke für diesen piq. Ich finde die Diskussion, die sich aus dem Vorschlag ergibt, so teure Medikamente erfolgsabhängig zu erstatten, total spannend: Wenn Bezahlung nach Erfolg, was bedeutet das für das Solidaritätsprinzip unseres Gesundheitswesens? Was für die Datenerhebungs- und verarbeitungspraxis? Und was ist eigentlich eine erfolgreiche Behandlung?