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Nicht immer ist das Geschlecht eines Menschen eindeutig. Lange durfte das in unserer auf blau oder rosa festgelegten Gesellschaft aber nicht sein. Deshalb wurden schon Babys mit Hormonen behandelt oder chirurgischen Eingriffen unterzogen. Betroffene haben deshalb meist erst spät bemerkt, dass ihr Körper anders ist. Etwa, wenn sich bei als Mädchen aufgewachsenen Kindern in der Pubertät männliche Merkmale ausprägten. Die Dokumentation nähert sich einfühlsam diesem Thema an, lässt Betroffene zu Wort kommen und versucht, Verständnis zu wecken. Ein beeindruckender Einblick in eine andere Welt, die für viele Menschen sehr real ist.
Erst spät in seinem Leben hörte Vincent Guillot zum ersten Mal das Wort, das auf ihn zutrifft: intersexuell. Seitdem trifft er sich, wie auf einer Suche nach sich selbst, immer wieder mit anderen intersexuellen Menschen. Ins A Kromminga ist eine deutsche Künstlerin, deren eindrückliche Zeichnungen besser als jedes Wort die Erfahrungen von intersexuellen Menschen beschreiben. Ins gehört zu jenen Menschen, deren Intersexualität erst im jugendlichen Alter zum Vorschein kam. Bei ihrer Geburt wurde sie als Mädchen eingetragen, in der Pubertät begann ihr Körper schließlich, männliche Merkmale auszubilden. Mit Direktheit und Humor kämpfen die beiden für die Emanzipation einer ins Abseits gedrängten Minderheit, die eine Anerkennung ihrer Rechte fordert – in einer Gesellschaft, in der medizinische Eingriffe nicht der Heilung wegen vorgenommen werden, sondern um die Körper der offiziellen Norm von Männlichkeit und Weiblichkeit anzugleichen. Doch wenn man mit Skalpellschnitten und Sexualhormonen kleine Mädchen und Jungen „herstellt“, dann ist dies ein irreversibler Eingriff, der häufig fatale psychische und physische Folgen nach sich zieht. Die Dokumentation begleitet außerdem ein Treffen, an dem jeden Sommer intersexuelle Menschen aus der ganzen Welt teilnehmen, um sich auszutauschen. Vincent organisiert es in Douarnenez in der Bretagne. Die Teilnehmer kommen aus unterschiedlichsten Ländern wie Taiwan, Bulgarien, Österreich oder auch aus dem Kongo, und alle haben ähnliche Geschichten und traumatische Erfahrungen durchlebt.
In der Arte-Mediathek ist diese Dokumentation noch bis zum 5. August 2021 zu sehen.
Quelle: Regine Abadia Bild: Arte arte.tv
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