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Kopf und Körper

"Wer glücklich ist, der kauft nicht"

Judka Strittmatter
freie Journalistin und Autorin
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Judka StrittmatterDienstag, 16.05.2017

Der wohl bekannteste Hirnforscher Deutschlands, Gerald Hüther, tritt in diesem Interview als Gesellschaftskritiker auf und erklärt, wie wir mittels Mind setting unser Verhalten verbessern ergo unser Lebensgefühl ergo die Welt retten könnten. Real findet eine solche Geistesjustierung allerdings nicht statt. Denn dafür müsste eine kollektive Therapie stattfinden, was so wahrscheinlich ist wie Eisregen in der Wüste. Schade eigentlich. Sie könnte beispielsweise den real existierenden Konsumterror beenden, der eine so offensichtliche Geißel der Menschheit, wenn nicht sogar einer ihrer Sargnägel ist. Wir wären nicht die erste hochentwickelte Zivilisation, die sich selbst abschafft. Zitat Hüther:

"Ich behaupte, dass das in unserer Konsumgesellschaft so gewollt ist. Menschen, die nicht wissen, wer sie sein wollen, kann man alles aufschwatzen. „Was ist eigentlich die Würde? Was für ein Mensch will ich sein?“ Das sind Fragen, die passen nicht in eine Konsumgesellschaft."

 

"Wer glücklich ist, der kauft nicht"

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