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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Wir erleben gegenwärtig in Zeiten der Corona-Pandemie, was es bedeutet, auf einer globalen Ebene auf eine globale Herausforderung reagieren zu müssen. Finanzmärkte geraten ins Wanken, wirtschaftlich starke Länder kommen an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, Umverteilungsdebatten gewinnen an Dynamik, im globalen Süden droht eine menschliche Katastrophe, weil es keine weltweite Solidarität gibt. All das könnte sich mit der Klimakrise um ein vielfaches stärker ausgeprägt wiederholen.
Erneut und eindringlich weißt der langjährige Direktor des PIK in Potsdam, Hans Joachim Schellnhuber, in diesem Interview mit den Klimareportern auf die unmittelbar erwartbare Klimakatastrophe hin (auch hier die Parallele zu den wissenschaftlichen Warnungen aus 2018/19 vor einer Corona-Pandemie). Interventionszeit und Reaktionszeit nähern sich immer mehr aneinander an. Meint: Es nähert sich der Zeitpunkt, ab dem zwar noch eine Reaktion möglich ist, die Folgen dieser Reaktion uns aber nicht mehr retten werden.
Die aus seiner Sicht momentan offensichtlichsten Kipppunkte sind die Schmelze des westantarktischen Eisschildes und des Grönlandeises sowie das Korallensterben sowie der Verlust des Regenwald-Ökosystems durch Abbrechen des systemerhaltenden Wasserkreislaufs. Und während wir in der Corona-Krise bei einzelnen Ländern noch die Hoffnung haben, dass die Folgen finanziell aufgefangen werden können, sieht Schellnhuber die Lage in der Klimakrise deutlich pessimistischer:
"Ich kann derzeit nicht erkennen, dass irgendein Land der Erde die Mittel aufbrächte, um die Probleme zu neutralisieren, die durch das Aktivieren der Kippelemente entstehen würden."
Auf das Argument der Klimaleugner eingehend, dass die Erde bereits wärmere Zeiten erlebt habe, geht er ein, indem er den einfachen Fakt hervorhebt, dass die gegenwärtige (rasend schnelle) Erwärmung zum ersten Mal auf eine menschliche Zivilisation trifft, die über 10.000 Jahre an ein stabiles Klima angepasst war.
Für die Erreichung des maximal der Menschheit zumutbaren 2 Grad-Ziels ist nach Ansicht der Klimawissenschaftler ein klarer Klima-Fahrplan notwendig:
"Ich wiederhole, dass dafür die Dekarbonisierung der gesamten Weltwirtschaft bis 2050 erforderlich wäre – in den Industrieländern, also auch in Deutschland, eigentlich sogar bis 2040."
Ab 2 Grad werden sich die Kipppunkte deutlich bemerkbar machen. Dass die Sensitivität dieser Punkte erst relativ spät in der Wissenschaft erkannt worden sind, liegt, so Schellnhuber, daran, dass vorher keine Daten vorgelegen haben. Er schließt mit der Bemerkung, dass er kein Problem damit hat, "alarmistisch" zu klingen, da Alarmismus angesichts der Situation vollkommen angebracht ist.
Quelle: Joachim Wille klimareporter.de
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