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Das System "Amazonas-Regenwald" hat eine gewisse Eigenstabilität, d.h. es kann lokale Störungen durch Schwankungen der Niederschlagsmenge, Brände und Rodungen, die wieder aufgegeben werden, bis zu einem gewissen Grad ausgleichen.
Diese Fähigkeit zur Erholung heißt Resilienz.
In der vorgestellten Arbeit wurden satellitenerstellte Karten des Amazonas-Gebietes von 1990 bis heute ausgewertet. Über Mikrowellenmessungen wurde für jede Flächenzelle der Karte die "Vegetation Optical Depth" bestimmt - ein Maß für die Biomasse. Die so bestimmte Waldfläche im untersuchten Gebiet nahm um ungefähr 10 % ab - aber das ist nicht der Kernpunkt, denn die Resilienz ist unabhängig von der Größe des Systems.
Die Biomasse in einer Gitterzelle der Karte schwankt zeitlich teilweise zufällig. Die Resilienz wurde nun quantifiziert durch den Vergleich der Biomasse in einer Gitterzelle zu einem Zeitpunkt mit der zu einem späteren Zeitpunkt. In einem resilienten System ist der spätere Wert weniger vom früheren abhängig als in einem geschwächten; es erholt sich schneller.
Welche Bedeutung hat die so definierte Resilienz des Systems überhaupt? Aus der Chaostheorie wissen wir, dass stabile Systeme vor dem Übergang in Instabilität, d.h. vor dem Umschlagen in einen anderen Zustand, eine Verlangsamung ihres Störungsausgleichs zeigen. Die Resilienz sinkt. Wir können also nicht nur aus absoluten Werten, wie Biomasse oder Waldfläche, Vorhersagen über den weiteren Verlauf gewinnen, sondern auch aus der Beobachtung der Systemdynamik.
Eine vergleichbare Verlangsamung der Erholung wurde laut Veröffentlichung auch in anderen Erdsystemen beobachtet: der westgrönländischen Eisdicke und der Atlantischen Umlaufströmung (AMOC).
Quelle: Nadja Podbregar Bild: JarnoVerdonk www.wissenschaft.de
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Vielen Dank. Die Forschungsarbeit ist in der Tat sehr wichtig. Noch wichtiger ist, dass die Ergebnisse nicht im direkten Zusammenhang mit den "Tipping points" zu verwenden.
https://www.piqd.de/kl...
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