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Liebe, Sex und Wir

Heteropessimismus: Von der Peinlichkeit, Männer zu daten

Antje Schrupp
Politikwissenschaftlerin, Journalistin
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Antje SchruppSamstag, 10.02.2024

Ein neues Wort ist im Themenfeld Liebe, Sex und so weiter aufgetaucht, es lautet: "Heteropessimismus". Der Begriff geht auf den US-Genderforscher Asa Seresin zurück, lese ich im feministischen Magazin "an.schläge", und beschreibt "eine performative und zeitlich begrenzte Ablehnung von Heterosexualität und heterosexuellen Erfahrungen, die oft mit Gefühlen der Hoffnungslosigkeit, des Bedauerns oder der Verlegenheit einhergeht."

Hintergrund ist die banale Tatsache, dass die Dating-Welt und auch die Männer, die heterosexuell begehrenden Frauen dort vorgeschlagen werden, allzu häufig peinlich und voller Stereotype sind. Beispiel: Ein Mann verkündet, als es nach dem ersten Treffen schließlich zur Sache geht, ihn würden Frauen, die gleich beim ersten Date Sex wollen, abtörnen. Autsch. 

Sind Männer einfach nur peinlich? Wo findet eine sexuell aktive Frau, die halt nun einmal auf Männer steht, halbwegs akzeptable Gegenüber für ihre Bedürfnisse? Solche Fragen werden auch auf Tiktok und Insta bereits verhandelt. Der Artikel bietet eine interessante Lektüre, die hoffnungsvoll endet: 

Den Heteropessimismus gilt es nicht bloß auszuhalten, vielmehr sollten wir seine transformative und kritische Kraft nutzen. Er könnte als Ausgangspunkt für eine nötige feministische Wende im Dating dienen. Schließlich muss die Heterobeziehung kein Ort ewiger Ungleichheit bleiben, sondern kann neu verhandelt und gelebt werden.
Heteropessimismus: Von der Peinlichkeit, Männer zu daten

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Kommentare 1
  1. Theresa Bäuerlein
    Theresa Bäuerlein · vor 6 Monaten

    "...über den Wahnsinn des Heterodatings, den viele von uns kennen. Er steht für einen verwirrt-sexpositiven, großstädtischen Zeitgeist und verliert sich oft in der kapitalistischen Schnelllebigkeit von Dating-Märkten und Hook-up-Kultur."

    Das ist so unglaublich treffend. Und auch ermüdend. Ich hoffe, dass daraus wirklich etwas positives entsteht, wenn sich in der Gen Z tatsächlich immer mehr diesem Unsinn verweigern.

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