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Schmetterlinge im Bauch, sich sehr zu einem anderen Menschen hingezogen fühlen - wer kennt das nicht. Liebe ist wunderbar. Manchmal aber auch anstrengend und belastend. Jetzt wird sie wissenschaftlich hinterfragt. Arte geht dem Gefühl in einer Dokumentation nach und fragt: "Ist Liebe überhaupt gut für uns?"
Liebe ist nicht nur ein Thema in der Kunst, sondern auch in der Wissenschaft. Kaum ein anderes Gefühl kann die Vernunft des Menschen so ins Abseits stellen wie die Liebe. Denn Liebe ist ein Trieb wie Essen und Trinken – ein primitives, aber überlebensnotwendiges Gefühl. Es ist nicht die Romantik, sondern vor allem die Biologie, die zwei Menschen zueinander bringt: Den passenden Partner erkennt man – ganz animalisch – am Geruch. Neue Forschungen haben ergeben, dass der Geruchssinn, vor allem bei Frauen, die Partnerwahl maßgeblich beeinflusst. Liebe lässt Wunden schneller heilen, senkt Puls und Blutdruck, reduziert Angst und Stress. Sie kann aber auch krank machen und töten: Das sogenannte Broken-Heart-Syndrom ist so gefährlich wie ein Herzinfarkt. Liebe ist zwar nicht nur Sex, aber Sex lässt die Liebe zwischen zwei Menschen wachsen. Bei jeder Berührung setzt das Gehirn das Hormon Oxytocin frei, das ein Gefühl von Fürsorge und Zuneigung auslöst. Das Liebeshormon sorgt für die Leidenschaft bei Frischverliebten, aber auch für die Eltern-Kind-Bindung oder für die Zuneigung zu einem Haustier. Es macht soziales Zusammenleben erst möglich – beim Menschen genauso wie bei Ratten oder Ameisen. Liebe ist also vor allem Biochemie und deswegen ist nicht auszuschließen, dass Forscher eines Tages eine Liebespille im Labor formen. Die Dokumentation zeigt auf unterhaltsame Weise, warum es Liebe gibt, was sie mit den Menschen macht – und wie die Liebe am Leben erhalten bleibt.
Verfügbar noch bis zum 29. September in der Arte-Mediathek.
Quelle: Judith König Bild: Arte arte.tv
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