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Geboren in München, spanische, französische und englische Sprachwissenschaften studiert zwischen München, Dschnenin, Gran Canaria und heutzutage unterwegs zwischen bayerischer Provinz und westafrikanischen Großstädten vereine ich verschiedene Lebenswelten als Reporter beim Bayerischen Rundfunk. In meinen Hörfunk-, Fernseh- und Online-Beiträgen beschäftige ich mich sehr oft mit Musik und Identität - manchmal ruft aber auch das Bauern-Symposium oder die Terror-Übung im Allgäu. Vor dem BR habe ich als Fernseh-Autor bei taff und red! von ProSieben, in der Produktion von Wetten Dass und Redakteur bei der Hip-Hop-Seite rap2soul.de gearbeitet.
Außerdem betreibe ich gemeinsam mit Marcel Aburakia den Podcast "Kanackische Welle".
Diese Story klingt fast zu absurd, um wahr zu sein. In Ghana beschweren sich einige Leute, dass sie aufgrund ihrer Dreadlocks nicht zur Schule gehen dürfen. WTF? In dem ausführlichen TV-Bericht von Deutsche Welle mit Experten-Interviews im Anschluss wird klar, dass das sogar ein Afrika-weites Problem ist. Menschen mit Dreadlocks wird und wurde in Malawi, Südafrika oder auch Nigeria teilweise auf struktureller Ebene Bildung verweigert.
Eine zusätzliche Ebene, die der Film aufzeigt: Für sehr viele in Ghana lebende Menschen, sind es viel mehr als nur Haare, die auf ihrem Schopf wachsen, es ist ihre religiöse Identität. Sie sind Rastafaris, gehören der Religion des Rastafarianismus an. Die Bewegung entstand in Jamaika und ist entfernt mit dem Christentum verwandt. Wer seinen rastafarischen Glauben samt Rasta-Zöpfe aber ausleben will, sieht sich mit Konsequenzen wie dem fehlenden Zugang zu Bildung konfrontiert.
Allein in Ghana gibt es über 10.000 praktizierende Rastafaris, die dort jetzt für ihre Rechte kämpfen und die offiziell als Glaubensgemeinschaft anerkannt werden wollen, damit eine Diskriminierung gegen sie offiziell verboten werden kann. Der Rastafari-Rat von Ghana drängt auf Reformen. Das Behalten ihrer Haare ist ein wichtiger Aspekt ihres Glaubens, geht aber noch immer mit einer Stereotypisierung als "kriminell" einher.
Ich hoffe, dass vor allem in Afrika, wo es zu einer Jahrhunderte langen Tradition gehört, seine Haare verfilzt zu tragen, Leute ohne Stigma oder Probleme jedem Job und jeder schulischen Ausbildung nachgehen können, egal wie lang oder dick ihre Dreadlock-Pracht ist.
Quelle: Eddie Micah Jr. Bild: DW EN www.youtube.com
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