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Digital Resident aus Leidenschaft. Aber ohne dabei betriebsblind zu sein. Seit 2000 bewege ich mich als Journalist und als Trainer an den digitalen Schnittpunkten von Politik, Medien und Gesellschaft. Nützliche Links habe ich schon immer gerne geteilt.
Im Oktober stand Googles Verhältnis zum Journalismus mehrmals in den Medien-Schlagzeilen.
Zum einen wegen der Ankündigung, Verlagen weltweit in den kommenden drei Jahren eine Milliarde US-Dollar (das sind rund 855 Millionen Euro) für die Einbindung von Verlagsinhalten auf Google News zu zahlen. "Showcase" soll eine neue Funktion innerhalb der Google-News-Suche sein, in dem "qualitativ hochwertige, journalistische Artikel dargestellt werden, für die Google Lizenzgebühren bezahlt", wie es im Google Blog heißt.
Für die so genannten "Story Panels" können teilnehmende Medien (in Deutschland sind das zum Start 50 Publikationen aus 20 Medienhäusern wie Zeit, T-Online und Spiegel) eigene Inhalte auswählen und mit Kontext sowie weiterführenden Links anreichern. Diese Story Panels werden Google-News-Nutzern in ihren personalisierten Feeds angezeigt.
Darüber hinaus erwirbt Google auch Lizenzen an Artikeln aus kostenpflichtigen Angeboten einzelner Verlage, um sie den LeserInnen kostenlos anbieten zu können – wenn Verlage das wollen, denn es besteht damit auch ein bisschen die Gefahr, dass sie auf diese Weise ihre kostenpflichtigen Abonnements unterminieren.
Unklar ist weiterhin, welcher Verlag nach welchen Kriterien wie viel Geld für die Teilnahme bekommt. Und auch welche Verlage überhaupt mitmachen dürfen und nach welchen Kriterien Google das wiederum auswählt.
Nicht dabei sind zum Beispiel die Süddeutsche Zeitung und der Axel-Springer-Verlag. Springer-Vorstandschef Mathias Döpfner erklärte schon früh, Googles "Geschenke an die Verlage" nicht annehmen zu wollen. Der US-Konzern solle lieber das auf Druck der deutschen Presse geschaffene Leistungsschutzrecht für Presseverlage achten und die Verlage auf diesem Weg kofinanzieren.
Google versucht schon seit längerer Zeit, Verlage gewogen zu stimmen. Ein Mittel dabei ist die "Digital News Initiative", mit der Google die Erforschung und Entwicklung neuer Medienformate unterstützt. In den vergangenen fünf Jahren hat Google dafür weltweit 150 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt. Wie sich das Geld verteilt, steht im Abschlussbericht der der "Digital News Initiative" (DNI).
Einen deutlich kritischeren Blick auf die DNI wirft die Studie "Medienmäzen Google – wie der Konzern den Journalismus umgarnt", die Ingo Dachwitz und Alexander Fanta für die gewerkschaftsnahe Otto-Brenner-Stiftung erstellt haben. Von den DNI-Mitteln profitiert haben den Autoren zufolge vor allem etablierte deutsche Großverlage wie der Spiegel, die Wirtschaftswoche und das Handelsblatt.
Dachwitz sieht das sehr problematisch: "Google stößt in eine Lücke vor, die die Verlage in Sachen Innovation offengelassen haben. Da ist so ein bisschen die Haltung: Der Journalismus braucht eigentlich jede Hilfe, die er kriegen kann, und kann deshalb auch nicht wählerisch sein, von wem es Geld gibt", sagt er dem NDR. Dachwitz und Fanta folgern aus ihrer Studie sechs Thesen zum Verhältnis von Google und Medienlandschaft:
Weitere Themen, wie die staatliche Presseförderung in Deutschland, die wichtigsten Erkenntnisse der ARD-ZDF-Onlinestudie sowie eine gigantische Sammlung von OSINT-Tools gibt es im Torial-Blog.
Quelle: Bernd Oswald Bild: Google blog.torial.com
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Vielen Dank, superspannendes Thema!
Der Umgang mit den Nutzerdaten scheint mir bei dieser Initiative ein zusätzliches Problem, das ich (auf die Schnelle) in der Argumentation des Artikels nicht gefunden habe. Wie wertet Google die Lesegewohnheiten aus und wie werden diese genutzt?