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Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Fugazi und Oper passt nun auf Anhieb nicht so wirklich zusammen, und nicht Fugazi selbst, aber die Regisseurin Kara Feely und der Komponist Travis Just vom Ensemble Object Collection haben dennoch die Aufführung "All Is True" geschaffen: nicht aus Fugazi-Stücken, denn das wäre ja irgendwie albern, sondern aus ihren Konzerten, und zwar aus den Teilen, die zwischen den Liedern stattfanden. Denn dort "dudelte" die Band oft etwas ziellos auf ihren Instrumenten herum, während sie zum Publikum sprachen. Dies wirkt für jemand, der Fugazi nicht kennt, vielleicht befremdlich – für den Kenner, und die Band selber, ist dieses Geplänkel jedoch so eigen wie ein Fugazi-Fingerabdruck, fast wie die Songs selbst. Der Komponist Just schrieb diese Parts teilweise eins zu eins heraus von existierenden Ton- und Videoaufnahmen der legendären Hardcore-Band. Verzerrte Gitarren die durcheinander rückkoppeln, Schlagzeug das alles akzentuiert, und die politischen und gesellschaftskritischen Auswürfe des Sängers Ian MacKaye formen also diese neue Form von Oper, die schon in Norwegen aufgeführt wurde und im Februar nun nach New York kommt. Die Band selbst war also nicht involviert im Schaffen dieser Performance, haben aber ihr Okay dazu gegeben, und nicht nur das: Sie selbst sind anscheinend höchst beeindruckt davon und Guy Picciotto hat sich ausgiebig und wohlwollend öffentlich vor dem Ensemble verneigt, was man in dem Artikel hier nachlesen kann.
Quelle: Bill Pearis EN brooklynvegan.com
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Ui, das muss ich mir unbedingt anschauen. Fugazi-Oper... was soll jetzt noch kommen?