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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Sie wurde 70 Jahre alt. Geboren 1950, als Neil Andrew Megson erschuf sie oder er mit Genesis P-Orridge schon Mitte der 60er Jahre eine Kunstfigur, gestern ist sie an Leukämie gestorben. Seit den frühen 2000ern avancierte die Künstlerin, Musikerin und Autorin zu „Breyer-P-Orridge“. Mit seiner zweiten Frau erschuf er/sie eine pandrogyne Geschlechtsidentität, die, um die binäre Geschlechtsidentitäten infrage zu stellen, Männlichkeit und Weiblichkeit umfasste. Sie wollten einander ähnlich werden und setzen das mit zahlreichen Operationen um. Das ist sehr interessant – wie so einiges, mit dem sich Genesis beschäftigte – und lässt sich in zahlreichen Interviews zum Beispiel hier mit Ulrich Gutmair oder hier mit einem seiner größten Fans, Claus Richter, nachlesen. Ich empfehle aber auch dieses Interview von Tony Oursler, in dem Genesis von seiner Schulzeit und seiner Liebe zu Dada berichtet. Auch in dem hier empfohlenen Nachruf der New York Times geht es um das Gefühl der Fremdheit, das zu ihrer transgressiven Kunst führte:
"Sickly as an adolescent, she had what she described as a tortured passage through England’s elite public school system, never comfortable with her body and gender. When, as a teenager, she discovered the Surrealist drawings of Max Ernst, which mashed together heads of one species with bodies of another, it gave her an early taste of the liberation she would pursue for the next five decades."
“I’d grown up thinking that the world was what I saw, and then I realized it wasn’t — it could be anything at all,” she told The New York Times in 2018.
Musikalisch ist P-Orridge auch kaum zu fassen. Die Band Throbbing Gristle ist unter Industrial gelabelt und gilt als eine der Bands, die die europäische Traditionslinie von Techno mit begründete. Neben Krach und Synthesizergeräuschen schrieb P-Orridge mit Psychic TV auch wunderschöne Pop-Balladen.
Ade, Genesis P-Orridge.
Quelle: John Leland Bild: Gioncarlo Valentine EN nytimes.com
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