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Pop und Kultur

Britischer Blick auf das Berliner Clubleben

christina mohr
Freie Autorin

Geboren in Frankfurt, heute wieder dort lebend und arbeitend - hauptberuflich für einen Sachbuch- und Wissenschaftsverlag, daneben als freie Autorin für Magazine wie Spex, Missy Magazine, Konkret, Die Anschläge, kaput-magazine.com, melodiva.de, culturmag.de.

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christina mohrMittwoch, 04.03.2020

Die Berliner Clubszene ist legendär, das Berghain, der Tresor und unzählige kleinere Läden ziehen Besucher:innen aus buchstäblich aller Welt an. Es gibt inzwischen ernstgemeinte Bestrebungen, die Clubs als Weltkulturerbe zu adeln. Doch die Hochburgen des Hedonismus sind in Gefahr, perfiderweise durch ihren Erfolg: wegen des internationalen, solventen Partypublikums steigen die Mieten ins Absurde, viele kleinere (und vielleicht interessantere) Venues müssen schließen oder in unattraktive Lagen umziehen.

Immer wieder interessant: Der Blick von "außen" auf hiesige Einrichtungen – oder besser Errungenschaften. Guardian-Autor Alexis Petridis widmet der Partyreihe "Cocktail D'Amore" in der unlängst an einen anderen Ort ausgelagerten Griessmühle einen so wehmütigen wie begeisterten Bericht. Petridis würdigt "Cocktail" und andere Veranstaltungen für ihre Diversität, weist gleichzeitig auf die Probleme der Clubbetreiber:innen (und damit auch der Clubgänger:innen) hin. Gut möglich, dass "Cocktail D'Amore" bald selige Club-Geschichte ist ...

Britischer Blick auf das Berliner Clubleben

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