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Kurator'in für: Pop und Kultur
Spielt und singt in Bands und macht Musik für Filme.
Ihre eigenen Bands heissen My Favourite Things und Hunki Dori.
Sammelt und verteilt Lieder und Artikel in München, Berlin und New York.
Der Musiker Charles Stepney ist vielleicht nicht vielen unter seinem Namen bekannt, war aber der Produzent und Arrangeur vieler bekannter Soul und R'n'B Bands und Hits der '70er-Jahre. Nun ist ein Album mit seinen frühen instrumentalen Solo-Stücken herausgekommen: "Step on Step". Er war aber vor allem zu hören auf vielen Gold- und Platin-Hits von z. B. Earth, Wind and Fire, The Dells, Rotary Connection und Terry Callier. Der begabte Songwriter starb bereits 1976 im Alter von nur 45 Jahren. Die Sängerin von Rotary Connection war Minnie Riperton, die Frau mit dem 4 Oktaven Umfang ("Loving You"), für die er 1970 ihre erste Solo-Platte "Come to my Garden" produzierte. So wurde sein Name unter Musikern bekannt, und viele wurden Fans und wollten ihn für sich engagieren, z. B. Stevie Wonder, Burt Bacharach, Chaka Kahn, und auch Elton John, wie hier im Artikel des Guardian steht.
“That’s still one of my favourite albums to this day, but it was really Rotary Connection that did it for me, [...] Bernie [Taupin] and I played their records so much; they were just extraordinary. I loved the arrangements – [...] and I thought, this guy is fantastic, he’s pushing the envelope. What he was doing was like nothing else: beautiful string parts, really bold, funky, different. When you hear someone like that you think: this guy is someone I want to work with. Charles Stepney would have been my arranger of choice, without question.”
Denn seine Musik war ganz einzigartig und sprengte oft den Rahmen des Herkömmlichen. Seine Tochter Charlene sagt, er hätte keine Angst gehabt, außerhalb der Standard-Theorien – wie Musik zu sein habe –, zu schreiben.
“I think Dad saw his work as a way of uncategorising Black music. I think he wanted to be able to say: ‘We are more than this genre, we can be all of these things.’ I always felt like that was his voice to the political climate of the times.”
Alleine seine Arbeit für Rotary Connection war bemerkenswert. Das Label Chess Records wollte damit so etwas wie ein Experiment machen, der Chef
“Marshall wanted to see what would happen if we mixed blues and classical music with the hippy rock thing that was happening,”
und die Band hatte einen Riesenerfolg, spielte mit Janis Joplin, Led Zeppelin, den Rolling Stones und hatte sogar hauptsächlich ein weißes Publikum an Hippies. Weiterhin schreibt der Guardian, waren seine Arrangements raffiniert, seine Version von Soul Musik psychedelisch, verziert mit Synthesizern und Musique concrète; eines seiner Meisterwerke ist z. B. "I am the black Gold of the Sun" (1971), ein Stück, das Flamenco, Acid-Rock Gitarre, Jazz Klavier und unglaubliche vokale Harmonien vereinbart.
Seine Töchter Eibur, Charlene und Chanté haben diese alten Aufnahmen zu einem Album zusammengestellt und man hört sie über alte Erinnerungen und den Vater Charles sprechen.
Quelle: Alexis Petridis Bild: courtesy of the S... EN www.theguardian.com
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