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Pop und Kultur

Eine empfehlenswerte Doku über Eric Clapton

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
Zum Kurator'innen-Profil
Jan PaerschDienstag, 10.07.2018

Der Mann war am Boden: Meist hatte Eric Clapton schon mittags eine Flasche Cognac intus. Die siebziger Jahre waren eine dunkle Dekade im Leben des gefeierten Gitarristen. "Das Einzige, was mich vom Selbstmord abhielt, war die Tatsache, dass ich dann ja nichts mehr hätte trinken können", bekennt Clapton im Film Life in 12 Bars. Die Dokumentation, gerade auf DVD erschienen, bildet das Leben des englischen Blueswunders von frühester Kindheit an ab, beginnend mit dem introvertierten Jungen, der sich mit Gitarre zurückzog, um die Trauer darüber zu verarbeiten, dass die Mutter ihn als uneheliches Kind verstoßen hatte.

"A man with a guitar versus the world" – der Trailer spart nicht an Pathos, der Film ist allerdings erstaunlich ausgewogen und gekonnt geschnitten, zeigt musikalische Triumphe von den Yardbirds bis zu Derek and the Dominos ebenso wie persönliche Niederlagen. Jede Menge Experten kommen zu Wort, aber keine perfekt ausgeleuchteten Talking Heads, denn Regisseurin Lili Fini Zanuck hatte Schnittbilder im Überfluss, konnte auf Hunderte von Heimvideos, privaten Fotos und handgeschriebene Briefe zurückgreifen.

"Music saved me", noch so eine furchtbare Plattitüde, aber auch die scheint zu stimmen. Statt erneut dem Alkohol zu verfallen, trennte sich Clapton nach dem Unfalltod seines kleinen Sohnes monatelang nicht von seiner spanischen Gitarre und komponierte darauf "Tears in Heaven", den Song, der seine Karriere mit drei Grammys neu befeuern sollte.

Bonus piq: das eigentlich kaum noch hörbare "I shot the Sheriff" mit neuem famosen Gitarrenintro.

Eine empfehlenswerte Doku über Eric Clapton

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Kommentare 1
  1. Wiebke Reißig-Dwenger
    Wiebke Reißig-Dwenger · vor mehr als 6 Jahre

    Diese Doku ist wirklich ausgesprochen gut.

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