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Pop und Kultur

Oxxxymiron: HipHop in die Fresse der russischen Männlichkeit

Jan Freitag
Volontariat, Arbeit, Leben
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Jan FreitagSamstag, 06.11.2021

Miron Fjodorov, geboren in Sankt Petersburg, aufgewachsen im Ruhrgebiet, zählt zu den wichtigsten Rappern Russland - und zwar nicht nur, weil er grandiosen HipHop im Stile der Nullerjahre macht. Sondern weil sein Alter Ego Oxxxymiron trotz der Gangsta-Attitüde mit dem bricht, was im postkommunistischen, präfaschistischen Reiche Zar Putins eigentlich unantastbar ist: Männlichkeit.

Ein Signature-Move dieser Haltung ist bei Youtube zu bewundern: das Video zur Singleauskopplung КТО УБИЛ МАРКА?, zu Deutsch: Wer hat Mark getötet? von Oxxxymirons Album Смутное время, das hierzulande leider schwer zu kriegen, aber ein großartiges Stück russischer Subkultur ist
Oxxxymiron: HipHop in die Fresse der russischen Männlichkeit

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Kommentare 6
  1. Susanne Beucher
    Susanne Beucher · vor 3 Jahren

    Danke auch von mir- spannend!

  2. Susanne Franzmeyer
    Susanne Franzmeyer · vor 3 Jahren

    Danke für den Link und die Info. Wer kein Russisch kann, kann sich leider nicht wirklich ein Bild von den Textinhalten machen. Kannst du vielleicht zusammenfassend noch etwas zum Videoinhalt sagen? Das würde mich interessieren. Sehr interessant jedenfalls.

    1. Jan Freitag
      Jan Freitag · vor 3 Jahren

      Mein Russisch beschränkt sich auch auf spaciba und borschtsch, aber so wie ich es verstanden habe, singt er darüber, vor zehn Jahren mal mit seinen Raps russische Gangster beleidigt zu haben, die ihn dafür - wie die Eingangssequenz zeigt - gewissermaßen bestraft haben. Im Rest des Songs beschäftigt er sich dann mit toxischer Männlichkeit, die zu dieser Art Verhalten führt.

  3. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor 3 Jahren

    Bei dekoder habe ich einen sehr guten Text über ihn gefunden: https://www.dekoder.or...

    1. Maximilian Rosch
      Maximilian Rosch · vor 3 Jahren

      Sehr interessant der Battle Rap vs Dizaster auf Englisch: https://www.youtube.co...

    2. Susanne Franzmeyer
      Susanne Franzmeyer · vor 3 Jahren

      Interessant, danke!

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