Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Pop und Kultur

Schöner dösen, besser multitasken: 50 Ambient-Alben für die Ewigkeit

Jan Paersch
Autor für taz, NDR, DLF, Jazz Thing und andere
Zum Kurator'innen-Profil
Jan PaerschDienstag, 27.09.2016

Nobody does it like Pitchfork. So umstritten der Begriff für das Genre „Independent Music" sein mag, behandeln tut es niemand besser als das vor 20 Jahren gegründete Online-Magazin. Ihre Empfehlungen starten Newcomer-Karrieren, und ihre ausführlichen Features sind in der Lage, solche wiederzubeleben. Das neueste dreht sich um Ambient: „Music that creates an environment" — Musik, die eine Klang-Wolke erzeugt, sei sie beruhigend, traurig, eindringlich oder unheilvoll. Keineswegs ein totes Genre, wie die Inklusion aktueller Künstler wie Max Richter und Oneohtrix Point Never beweist.

Die Liste empfiehlt 50 Alben von 1969 bis 2016 mit einem Schwerpunkt auf driftenden statt treibenden Klängen. Musik, die andere Aktivitäten begleiten kann. Dazu reicht das Pitchfork-Team eine tolle Playlist, die immerhin von einem verstrahlten Sonntagvormittag bis weit in den Nachmittag hineinzureichen vermag. Die Bandbreite der Liste reicht von den House-Vorreitern von The KLF , die zuweilen eine Steel Guitar mit Straßen- und irritierenden Synthie-Space-Sounds verbinden, bis zum britischen Universalkünstler Brian Eno, der dem Genre seinen Namen gab. Sicher, die chorartigen Synthie-Vocals auf „2/1" aus Enos Standardwerk Music for Airports klingen anno 2016 ein wenig angestaubt.

Dennoch: In Zeiten, in denen Multi-Tasking eine Mono-Aktivität geworden ist, wie der Künstler Keith Fullerton Whitman im Artikel konstatiert, sollte man sich unbedingt die achtzehneinhalb Minuten Zeit nehmen, die die A-Seite von Terry Rileys 1967 eingespieltem Frühwerk A Rainbow in Curved Air einfordert. Ein unbeschreiblicher Trip und eines der ersten Alben mit Overdubs, das The Who und Mike Oldfield gleichermaßen beeinflusste. Der Begriff „bewusstseinserweiternd" ist gar kein Ausdruck.


Schöner dösen, besser multitasken: 50 Ambient-Alben für die Ewigkeit

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Kommentare 1
  1. Tino Hanekamp
    Tino Hanekamp · vor 8 Jahren

    Toller Tip, was es da jetzt alles zu entdecken gibt -- zoom out ...

Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Pop und Kultur als Newsletter.

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.