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Technologie und Gesellschaft

Blackout gegen Spicken: Wie der Irak das Internet landesweit abgeschaltet hat

Sonja Peteranderl
Reporter

Senior Editor @Wired_Germany. Co-Founder @BuzzingCities Lab. Berichtet auch für andere Medien wie Spiegel Online über internationale Politik, Tech, Cyber & Crime, OC, oft aus Lateinamerika/Mexiko.

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Sonja PeteranderlFreitag, 20.05.2016

Der Irak wollte Schüler daran hindern bei Prüfungen zu betrügen — und hat deswegen landesweit das Internet blockiert, damit niemand die richtigen Lösungen nachschlagen kann. Zu den Prüfungszeiten wurden Breitbandverbindungen, aber auch mobile Datenverbindungen, zentral gesperrt. Ein drastischer Fall von digitaler Kontrolle durch Regierungen — selbst für den Irak, wo das Internet allein im vergangenen Jahr 15 Mal abgeschaltet wurde. „What makes the most recent case different to most – and worries civil liberties groups – is the scale and ease with which the network can be turned off“, schreibt Wired-Autor Matt Burgess in seinem Artikel, in dem er den absurd wirkenden Vorfall genauer erklärt und wie die irakische Regierung dabei wohl vorgegangen ist. Burgess führt auch andere internationale Beispiele für Netzsperren durch Regierungen und mögliche digitale Verletzlichkeiten auf. Denn Einflussversuche auf das Internet durch Regierungen sind nicht nur ein irakisches Problem — auch wenn andere Länder nicht gleich bei Prüfungen das Netz abschalten.

Blackout gegen Spicken: Wie der Irak das Internet landesweit abgeschaltet hat

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