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Initiatorin und Vorsitzende von Publixphere e.V. Studierte Staatswissenschaftlerin, dann Doktorarbeit über Kultur, nationale Identitäten und Demokratie in der EU. 2014-15 Fellow am Berkman Center for Internet & Society at Harvard University, 2015-17 Affiliate. 2012-14 Koordinatorin des Global Network of Internet & Society Research Centers (networkofcenters.net). Inzwischen wieder auf dem Europa-Trip. Wohnhaft in Hamburg.
Eher zufällig bin ich wieder über diesen Text gestolpert, der mich damals furchtbar aufgeregt hat. Ich teile ihn hier, weil er für mich symptomatisch ist für eine noch immer undifferenziert geführte Debatte über “das Internet” - der Artikel ist immerhin in der FAZ erschienen.
Beim lesen könnte man denken, “das Internet” sei der Teufel. Ausgehend von einem Shitstorm, den Dieter Nuhr auf Twitter über sich ergehen lassen musste, schließt er auf die Debattenkultur des ganzen Netzes. Er stellt fest: “Die im Internet üblichen Beschimpfungen, Beleidigungen, Todeswünsche, Drohungen, was der Mensch halt so ausstößt, wenn er sich an seiner Tastatur unbeobachtet fühlt, habe ich wie immer staunend beobachtet. Wo erfährt man so ungeschminkt wie er ist, der Mensch?”
Twitter ist nicht “das Internet”. Kommentarspalten auf welt.de oder Spiegel Online sind nicht “das Internet”. Auch Facebook ist nicht “das Internet”.
Es stimmt natürlich, dass “Primitivität und Aggressivität” im Netz zu Hauf zu finden, sicht- und spürbar sind. Das ist ein Problem. Aber es ist nicht so, als sei der Mensch erst durch das Internet böse geworden. Auch vor dem Internet gab es Hass, Aggressivität, Kampf um Meinungshoheit. Natürlich muss der Frage nachgegangen werden, was gegen Hass im Netz getan werden kann. Unbedingt! Aber “das Internet” dafür zu bestrafen, was die Menschen mit ihm anrichten, das halte ich für falsch.
Es gibt sie, die Orte im Netz, in denen anders und konstruktiv diskutiert wird. Auf (sorry, selfie) publixphere.net findet sachlicher Austausch ständig statt. Aber natürlich nicht nur da. Hier ja auch.
Quelle: Dieter Nuhr faz.net
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Danke Mayte. Ich würde sogar sagen, dass es NICHT um die Frage geht, was man gegen Hass im Netz tun kann, sondern um die Frage, was man gegen Hass tun kann. Die erhöhte Sichtbarkeit oder Nachvollziehbarkeit von hasserfüllten, gewaltvollen und aggressiven Haltungen, hat ja gar keinen Zusammenhang mit dem tatsächlichen Potential an Hass. Insofern ist es sogar hilfreich, weil zumindest der Handlungsbedarf offenbar wird.