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Outgunned & Outmanned: Die Ohnmacht der Waffenkontrolleure
Kampf gegen die Papierflut: Bei der Zurückverfolgung illegaler Waffen müssen sich Ermittler durch mächtige Dokumentenstapel wühlen – eine absurde Sisyphos-Arbeit. “Even if we were like, 'Yeah, we're coming to take your guns' 30 years from now you might get a knock on your door." Während die amerikanische Waffenlobby gegen die Einschränkung von Freiheitsrechten protestiert, befinden sich die Waffenkontrolleure des Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives (ATF) auf verlorenem Posten.
Ein von der Waffenlobby unterstütztes Gesetz, der Firearm Owners' Protection Act von 1986, verbietet die Einrichtung einer nationalen Waffendatenbank – und damit die Digitalisierung einer Behörde, die dringend modernisiert werden müsste. Alle Dokumente der ATF müssen analog vorliegen, damit sie nicht digital durchsucht werden können. „By design, it's an analog agency in a digital world. The bureau currently gets 2 million new records a month, documents that line the hallways and are stacked head-high in offices throughout the tracing center.“
In den USA sind bereits geschätzte 350 Millionen Waffen im Umlauf, jährlich werden in den USA mehr als 10 Millionen Neuwaffen produziert, weitere fünf Millionen importiert — bei der ATF sind dagegen nur etwa 2600 Sonderermittler mit der Kontrolle der Waffen, die im Umlauf sind, beschäftigt.
Quelle: Bryan Schatz Bild: Susana Raab EN motherjones.com
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