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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Es ist die große unbeantwortete Frage des Stalin-Regimes, die einen bis heute ratlos zurücklässt: War die blutige Herrschaft, die Josef Stalin in der Sowjetunion errichtete, eine Reflexion seiner tyrannischen Persönlichkeit oder ein unausweichliches Produkt der bolschewistischen Ideologie? Der Princeton-Historiker Stephen Kotkin hat gerade den zweiten Band seiner Stalin-Biographie herausgebracht, die unter anderem genau diese Frage beantwortet. Keith Gessen, der Autor dieses Textes, stellt hier dieses tatsächlich monumentale Werk nicht nur ausführlich vor, er ordnet es auch in die bisherigen Veröffentlichungen über den Diktator ein. Der 1878 in Georgien geborene Stalin hatte eine für jene Zeit nicht ungewöhnliche Kindheit: Sein Vater war ein oft betrunkener und gewalttätiger Schuhmacher, der Mutter und Kind verließ, als Stalin acht war. Die Mutter brachte ihn durch, Familie und Nachbarn halfen aus und der Junge erhielt am Theologischen Seminar in Tiflis eine gute Ausbildung. Was aus ihm werden würde, war da noch nicht zu ahnen. Gessen schreibt trocken, Schauprozesse habe der junge Stalin an der Schule noch nicht veranstaltet. Kotkin weist auch bisherige Interpretationen von sich, dass der junge Mann so etwas wie ein promisker "Gangsterkönig" geworden sei, als er sich gegen die Priesterlaufbahn entschied und Revolutionär wurde. Seinen Hauptbeitrag zur russischen Revolution leistete er als Organisator und Verfasser volkstümlich klingender, katechetischer Schriften. Von Bedeutung für seine spätere Entwicklung schienen eher die rechtsradikalen Diktatoren, die in den 1920ern die Macht in Italien, Polen, Rumänien, Ungarn und im Baltikum übernahmen. Und ohne zu viel, von diesem wirklich spannenden Text oder von der Antwort der eingangs gestellten Frage vorwegzunehmen: Er war mit Abstand der talentierteste und grausamste Manager und Bürokrat, den die Kommunistische Partei hatte.
Quelle: Keith Gessen EN newyorker.com
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Toller Text.
Das scheint eine interessante Biographie zu sein.
Ergänzend:
https://www.newyorker....