sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Der kanadische Psychologieprofessor Jordan Peterson führt mit seinem Selbsthilfebuch "12 Rules for Life" Bestsellerlisten in der ganzen Welt an und ist wahrscheinlich der bekannteste "Intellektuelle" des Internets. Seine Botschaften sind der Traum eines jedes Konservativen: Er wettert gegen die "Political Correctness", wo er kann, zieht gegen Transgender ins Feld und hat unter dem Deckmantel des Selbsthilfejargons einen antifeministischen Maskulinitätsgospel entwickelt. Seine Hauptbotschaft: Menschen sollten vor allem das machen, was alle anderen auch tun. In diesem Porträt stellt der New Yorker – Autor Kelefa Sanneh Peterson vor und versucht, dessen Denken zu verstehen. Dabei fällt ihm auf, dass Peterson im Netz und im Fernsehen gerne radikale Positionen vertritt, die er in seinem Buch dann aber massentauglich nivelliert. Als eine britische Journalistin ihn fragte, warum er glaube, das Recht zu haben, Transgender zu beleidigen, stellte er ihr die Gegenfrage, warum Transgender glaubten, das Recht zu haben, ihn (durch ihre Existenz) zu beleidigen. Er predigt, dass Jungs es heute, in der "modernen Welt", schwerer hätten als Mädchen und darunter leiden. Und er will die "Unterdrückung des Mannes" beenden, indem er "den Mythos männlicher Unterdrückung" sprengt. Er ist gegen Gleichberechtigung und verteidigt diese Position mit dem Argument "biologischer Unterschiede". Er selbst ist nicht rechtsextrem, provoziert aber gerne mit der Behauptung, dass die radikale Rechte "Opfer" der postmodernen Linken sei, deren Aggressionen im Übrigen auch dafür gesorgt hätten, dass Trump an die Macht kam. Das Porträt ist der amerikanischen journalistischen Tradition gemäß sehr ausgeglichen. Beim Lesen wird einem aber klar, dass Menschen und Gedankengebäude wie diese viel gefährlicher sind als jede rechtsextreme Ideologie: Denn sie vertreten verwandte Positionen, lassen diese aber geradezu "normal" und "vernünftig" klingen.
Quelle: Kelefa Sanneh Bild: Ross MacDonald EN newyorker.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Feminismen als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Was ich nicht verstehe: Wie können solche Leute an der Uni unterrichten?