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"Greta hat Merkel auf Instagram abgehängt" – hat Fridays For Future eine Vision? Und Zukunft?
Lesen, Schreiben, Mirsachenmerken. Journalismus darf auch Spaß machen.
1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
In ihrem Jahresrückblick lädt die ZEIT zum analytischen Gespräch über Fridays for Future. Was ist diese Protestbewegung im Kern und wird sie überhaupt nach 2019 noch sein? Die Teilnehmer sind Rachel Jaeggi, die praktische Philosophie in Berlin lehrt und Harald Walzer, Sozialpsychologe und schon lange laute Stimme für die Klimavernunft.
Jaeggi und Welzer sind sich in vielen Punkten einig, alles andere als keifende Antagonisten. Freunde, wenn nicht sogar skeptische Bewunderer von Fridays for Future. Dafür geizt die ZEIT nicht mit Kritikpunkten und problematischen Statistiken: Die Teilnehmerzahlen der Klimakundgebungen schwanken zwischen einer Million und kargen 30.000! Greta ist längst eine Popfigur und politisch vereinnahmt! Trotz all dem Gerede von Flugscham steigen die Leute sogar noch öfter als früher in Flugzeuge. Fridays for Hubraum faucht zurück ...
Alles positive Probleme, argumentieren Jaeggi und Welzer. Gleichzeitig andere Fallgruben für die politische Jugend beleuchtend. Lesenswert und durchaus stimmungsaufhellend.
Quelle: Stefanie Flamm, Sebastian Kempkens Bild: Hellen van Meene/... Artikel kostenpflichtig zeit.de
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