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Leon Bridges' trauriges Amerika in seinem neuen Video "River"
Der Soundfriend
Lebt als Journalist (u.a. für ARTE, WDR, WIRED) in New York. Berät Medienunternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks. Gründete 2014 Soundfriend, ein Netzwerk von derzeit 200 Musikprofis auf 5 Kontinenten, die ihre Lieblingssongs empfehlen. Quasi das piqd der Musik!
In den USA beginnt heute der Black History Month, der den Einfluss der afro-amerikanischen Kultur und Geschichte auf das Land feiert. Gleich an Tag 1 liefert Leon Bridges ein Update: Es ist 2016, und wir kämpfen immer noch. Er sagt es nicht mit Worten – seine Stimme klingt so alt und sein Sound so retro, dass er kaum einzuordnen ist – sondern mit den Bildern in seinem heute veröffentlichten Video "River".
Die New York Times empfiehlt, den Monat mit einem Gedicht zu starten, von Langston Hughes, geboren 1902. Es könnte auch von Leon Bridges sein:
HARLEM
What happens to a dream deferred?
Does it dry up
like a raisin in the sun?
Or fester like a sore—
And then run?
Does it stink like rotten meat?
Or crust and sugar over—
like a syrupy sweet?
Maybe it just sags
like a heavy load.
Or does it explode?
Quelle: Vevo vevo.com
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