sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Redakteur bei PULS, dem jungen Programm des Bayerischen Rundfunks | u.a. für den Podcast "Einfach machen" und die Reportagereihe "Die Frage" | davor: Reporter für Fernsehen, Hörfunk und Print u.a. für quer | unterwegs in München, im Netz und in Lateinamerika
Zugegeben: Die Ausgangssituation für diese Geschichte könnte besser sein. Die Folge "Dream Boy And The Poison Fans" des NPR Podcasts "Rough Translation" ist relativ kompliziert, involviert chinesische Popstars, von denen ich noch nie etwas gehört habe, und hat auch kein versöhnliches, einfaches Fazit. Aber: Sie ist so irre und gleichzeitig so interessant, dass man sich die 36 Minuten Zeit nehmen sollte, wenn man ein weiteres Beispiel kennenlernen möchte, wie digitale Technologie gerade den menschlichen Umgang miteinander komplett umkrempelt und welche weitreichenden Anstrengungen die chinesische Regierung unternimmt, das Internet in ihrem Sinne sauber zu halten.
Alles beginnt mit Xiao Zhan, ein Pop-Idol in China, erst als Sänger in einer Boy Band, dann als Schauspieler in landesweit beachteten Produktionen. Nur: Irgendwann war sein Name auf einen Schlag Trending Topic bei Weibo, bei Twitter und auch bei Onlineshops, Foren und unzähligen anderen Seiten, die Userkommentare zulassen - allerdings mit einem kleinen, entscheidenden, negativen Zusatz: #BoycottXiaoZhan.
Xiao Zhan is a super idol whose star had been rising until a piece of erotic fan fiction about him sparked an online feud between an army of admirers and the writers on a popular fan fiction platform called AO3. These "poison fans" reported the offending story to the Chinese government, which in turn blocked the whole site. In response, AO3 devotees called for a boycott of all Xiao Zhan-endorsed products.
Der Skanal beendete nicht nur Xiao Zhans Karriere (oder beschädigte diese zumindest schwer), er befeuerte auch eine Debatte über Chinas Tradition der "reporting culture" und wie sie sich heute mit Social Media fortsetzt. Viele Chinesen fühlten sich erinnert an eine Zeit, in der anonyme Meldungen auch dazu genutzt wurden, um andere zu denunzieren und auszuschalten ("reporting their personal enemies as "anti-revolutionaries" to the government"). Ist jetzt nochmal genau das passiert - nur eben im Netz?
Gregory Warner und Emiliy Feng gelingt mit "Dream Boy And The Poison Fans" ein gut erzählter Einblick in einen der größten Netzskandale der jüngsten Vergangenheit in China. Und auch wenn es mit Pop-Sternchen, queerer Fan Fiction und "Poison Fans" anfangs verwirrend klingt, am Ende ergibt alles Sinn.
Quelle: Gregory Warner und Emiliy Feng EN www.npr.org
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Technologie und Gesellschaft als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Jetzt ist auf einmal auch der Audiolink auf der Webseite zu finden. Habe ihn ergänzt. Spannender Tipp, freue mich den im Audiomagazin zu hören.