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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Seit sechs Monaten läuft der Krieg in der Ukraine. Ein fast unglaublicher Satz. Denn mit dem Beginn des russischen Angriffs auf das Nachbarland am 24. Februar gaben viele Experten den Verteidigern nur wenige Tage, vielleicht Wochen, die sie standhalten könnten. An sechs Monate hat damals kaum jemand geglaubt. Einer der Gründe, weshalb der attackierte Staat immer noch den Invasoren Paroli bietet, neben der ungeheuerlichen Motivation der ukrainischen Soldatinnen und Soldaten, dazu der Entschlossenheit und Zähigkeit der Zivilisten, sind die Waffenlieferungen aus dem Westen.
Johannes Böhme und Philipp Daum haben für ZEIT Online eine der gelieferten Waffen porträtiert, die Panzerabwehrrakete Javelin. Wer Rüstungstechnik beschreibt, gerät schnell in Gefahr, sich in technische Begeisterung zu verlieren oder den Sinn der Geräte zu vergessen: das Ausschalten von Gegnern, das Töten von Menschen. Die Autoren sind nicht in diese Falle getappt. Sie schildern anhand der Javelin den Krieg in der Ukraine, die Entwicklung von Waffen und benennen, was deren Einsatz für die Soldaten bedeutet.
"Bald tauchten die ersten Videos auf. Oft wurden sie aus der Luft von Drohnen gefilmt. Man sah Panzer, aus deren Geschützturm plötzlich Flammen schossen, meterhoch, wie riesige Wunderkerzen", schreiben Böhme und Daum. "Manchmal rollten sie noch ein paar Meter, bevor sie stehen blieben. Die Rakete selbst war oft nur ein kaum wahrnehmbarer Schatten im Bildrand, einen Wimpernschlag lang sichtbar."
Der Erfolg der Javelin macht die Waffe nicht nur in der Ukraine populär. Die Autoren beschreiben, wie ein findiger Kanadier mit ukrainischen Wurzeln dank T-Shirts mit Raketen-Aufdruck gute Geschäfte macht und wie die Figur der "Saint Javelin" entstand, die Heilige mit Panzerabwehrrakete, ein moderner Mythos – mit realen Auswirkungen:
"An einer Waffe wie der Javelin erkennt man, wie sehr sich Krieg in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Wie einfach das Töten geworden ist. Wie machtvoll der Einzelne mit Waffen geworden ist, die weitestgehend automatisiert ihre Zerstörungskraft entfalten. Schemenhaft ahnt man, wie die Zukunft des Krieges aussehen wird."
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