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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Interessanter (englischsprachiger) Artikel von Kamila Rymajdo für Vice.com. Um was geht es? Ausgehend von der Kritik am Line-up des diesjährigen Glastonbury Festivals, bei dem fast nur männliche Headliner zu finden sind ("Blokefest") hat sie sich angesehen, wer auf den anderen britischen Festivals als Hauptact gebucht worden ist. Ihr Eindruck: Es sind irgendwie immer wieder die gleichen. Und es sind auch noch welche, die schon vor Jahren oder Jahrzehnten mal Hauptacts waren. So, als würde die Musik stillstehen.
Now, unless you’re a diehard fan of a particular act, seeing the same artists headlining festivals is downright boring – I for one don’t particularly want to be reminded of nursing my first broken heart to “505” by Arctic Monkeys 16 years later. I’ve moved on and so has my music taste. But that’s exactly what festivals are doing.
Was steckt dahinter? Die "Retromania", die der Popkritiker Simon Reynolds in seinem gleichnamigen Buch beschrieben hat, also die Fixierung auf Altes, Bekanntes, spielt sicherlich eine Rolle. Aber auch die übervorsichtige Haltung der Musikindustrie, die die Programm-Kuratorin Rivca Burns so beschreibt:
“The pressures of ticket sales is a huge thing, and I’m not saying that women don’t sell tickets – that’s not the case whatsoever – but I think it’s a historic music industry thing of, ‘We need to play it safe.”
Rivca Burns versteht das Booking beim Glastonbury übrigens überhaupt nicht, weil die Tickets für dieses legendäre Festival schon verkauft sind, bevor das Line-up überhaupt bekanntgegeben wird.
Ich bin mir sicher: Wenn man sich die deutschen Festivals ansieht, dann dürfte sich ein ähnliches Bild ergeben. Auch, weil in die Entwicklung von weiblichen Bands, von Künstlerinnen, nicht genug investiert wird. Auch das kommt in dem Artikel zu Wort:
Glastonbury’s co-organiser Emily Eavis says there’s an “industry pipeline problem”, in response to the criticism of the controversial male-heavy lineup. She argues that because the music industry doesn’t invest in enough female musicians, there aren’t enough female headliners to go around.
Insgesamt ein sehr aufschlussreicher Artikel. Und nicht ganz so sehr im Vice-Stil geschrieben, wie man bei denen immer befürchtet.
Quelle: Kamila Rymajdo EN www.vice.com
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"übervorsichtige Haltung" oder vielleicht doch eine schlicht professionelle Haltung, weil man eben gelernt hat, dass der alte Scheiss das ist, was zieht, was die Leute hören/sehen wollen? Dir Kritik von außen an denen, die mit der Sache Geld verdienen (oder eben nicht), ist immer leicht. Auch in der Frage von female line-up. Man kann aber bei Konzerten (wie bei Podien) nicht immer nur die Veranstalter in die Verantwortung nehmen, die irgendwie halt auch arbeiten müssen mit der Marktrealität und mit der gesellschaftlichen Realität. Oder?